Spielberichte

SC Marchtrenk ist auch im neunten Spiel in Serie nicht zu biegen! [Video]

USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Josko Ried Amateure
SC Marchtrenk

Die Samstagsspiele der 27. Runde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – wurden heute Nachmittag mit der Begegnung zwischen dem USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Josko Ried Amateure und dem SC Marchtrenk. Die Weissenböck- Elf war im Frühjahr schon Leid geprüft, da man aus den letzten zehn Spielen gleich achtmal als Verlierer hervor ging und in der Tabelle immer weiter nach hinten rutschte. Auf der anderen Seite spielten die heutigen Gäste aus Marchtrenk eine richtig starke und durchaus ansehnliche Rückrunde. Auch heute wollte die Mannschaft von Trainer Erich Wagner drei Punkte mitnehmen und somit auch im neunten Spiel in Folge ohne Niederlage bleiben.

 

Beide Mannschaften starten ambitioniert, doch Torchancen bleiben Mangelware

Das Spiel begann mit einem Schockmoment für die Gäste. Davor Rafajac blieb unglücklich im Rasen hängen und musste nach nur wenigen Sekunden bereits ausgetauscht werden. Dennoch ließ sich die Wagner- Elf davon nicht beirren und konzentrierte sich in den ersten 45 Minuten hauptsächlich auf Defensivarbeit. Auf der anderen Seite starteten die Heimischen sehr lauffreudig und aggressiv, allerdings fehlte die zwingende Durchschlagskraft, um wirklich gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu gelangen. In der fünften Minute probierte es Luca Mayr- Fälten aus sechzehn Metern, nachdem der Ball nach einem Eckball über Umwege zu ihm gekommen war. Doch Gäste- Schlussmann Andreas Knogler war auf dem Posten und konnte das Spielgerät über die Querlatte lenken. Nach einer knappen halben Stunde wurde die Weissenböck- Elf nochmals gefährlich, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurden dann auch die Gäste offensiv aktiver, doch Peru Rakusic brachte nach einer Hereingabe zu wenig Druck auf den Ball, sodass sein Schuss neben das Tor ging. Fünf Minuten vor der Pause hatten die Gastgeber dann die größte Möglichkeit auf den Führungstreffer. Oliver Holzinger zog von der Strafraumgrenze ab, doch sein Schuss ging nur an den Außenpfosten, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

 

Tor 0:1 SC Marcht. 65

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Oravec macht den Unterschied

Auch in den zweiten 45 Minuten bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Gäste waren vor allem auf die Defensive bedacht und die Heimischen probierten alles, um in den Marchtrenker Strafraum zu gelangen. Jedoch brachte Kevin Brandstätter den Ball kurz nach Wiederanpfiff schön zur Mitte, doch Luca Mayr- Fälten konnte das Zuspiel nicht verwerten. Auf der anderen Seite stellte Tomas Oravec nach etwas mehr als einer Stunde seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Nach einem weiten Ausschuss präsentierte sich die heimische Defensive nicht sattelfest, Toni Bujak servierte Tomas Oravec den Ball ideal und dieser zog aus knapp vierzehn Metern unhaltbar zur Führung ab. Der Assistgeber war nach 55 Minuten für Stefan Schicklberger eingewechselt worden, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder von Beginn an im Kader stand. Danach konzentrierten sich die Gäste wieder auf die Defensive und die Gastgeber rannten weiter an. Kurz vor Schluss hatte Tomas Oravec dann noch den zweiten Treffer am Fuß, doch er wurde im letzten Moment am Abschluss gehindert. Obwohl die Neuhofner aufopferungsvoll kämpften, konnte man kein Tor mehr erzielen und musste abermals als Verlierer vom Platz.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Weissenböck (Trainer USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Josko Ried Amateure):
„Es ist jede Woche das gleiche Bild bei uns. Wir spielen ordentlich, kreieren einige Torchancen, doch wir können keine Tore erzielen. Wir haben in der Defensive eigentlich nichts zugelassen heute und wir hätten leicht gewinnen können.“
Die Besten: -

Erich Wagner (Trainer SC Marchtrenk):
„Wir haben heute taktisch sehr gut gespielt und hinten kaum etwas zugelassen. Es war für die Zuschauer wahrscheinlich kein fußballerischer Leckerbissen, doch wir haben sehr clever und abgebrüht gehandelt. Der Sieg geht insgesamt in Ordnung, obwohl die Neuhofner optisch überlegen waren und auch mehr Spielanteile hatten. Allerdings sind sie über die neunzig Minuten nie richtig gefährlich geworden.“
Die Besten: Christoph Hofer, Petr Bouchal