SV Bad Schallerbach erntet big points im Kampf um den Klassenerhalt! [Video]

Die 27. Runde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – brachte heute Nachmittag das prestigeträchtige Kurstadt- Derby zwischen dem SV Zebau Bad Ischl und dem SV sedda Bad Schallerbach mit sich. Die Kaiserstädter konnten in der letzten Runde ordentlich Selbstvertrauen tanken, da man im Duell mit dem bereits feststehenden Meister aus Stadl- Paura als Sieger vom Platz ging. Auf der anderen Seite warteten die heutigen Gäste seit vier Runden auf einen vollen Erfolg, den man dringend benötigen könnte, da die Luft im Tabellenkeller immer dünner wird. Diese Ausgangslage versprach vor dem Spiel große Spannung und so war es nicht verwunderlich, dass wieder viele Zuschauer den Weg ins ÖKO- Box Stadion in Bad Ischl fanden.

Abwechslungsreicher und spannender Schlagabtausch

Die erste wirklich gute Tormöglichkeit im Spiel fand die Halada- Elf vor. Nach einem Eckball sprang Slaven Kelava am Höchsten und köpfte aufs Tor der Gäste, doch im letzten Moment wurde der Ball per Fuß von der Linie gekratzt. Auch in der Folge drückten die Bad Ischler auf den Führungstreffer, doch nach knapp 20 Minuten wurden die Gäste dann auch in der Offensive gefährlich. Nachdem den Bad Schallerbachern ein indirekter Freistoß im Strafraum der Kaiserstädter zugesprochen wurde, zog Oliver Stadlbauer ab, doch Adil Alic konnte seinen Schuss noch rechtzeitig abblocken. Nach einer guten halben Stunde dann der nächste Aufreger. Nachdem die Gäste den Ball nicht gut klären konnten, kam das Spielgerät zu Josip Curic, der sehenswert zur vermeintlichen Führung verwandelte. Doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits, sodass es weiterhin bei einem torlosen Unentschieden blieb. Und kurz vor der Pause wurde ein Schuss von Slaven Kelava im letzten Moment abgeblockt und auch Josip Duric konnte kurz darauf den Ball nicht im Tor unterbringen. Die letzte Aktion vor der Pause gehörte dann aber wieder der Luksch- Elf, die in der ersten Halbzeit aufopferungsvoll kämpfte und um jeden Zentimeter fightete. Nach einem Einwurf schalteten die Bad Schallerbacher schnell um und der zuvor wegen einer Schwalbe mit der gelben Karte bestrafte Manuel Schönberger brachte den Ball gefährlich zur Mitte, allerdings fand sich kein Abnehmer und es ging mit dem Pausenstand von 0:0 in die Kabinen.

Chance Bad Ischl 12

Bad Schallerbach geht in Führung

Die Gastgeber starteten etwas schwungvoller in die zweiten 45 Minuten und fanden gleich nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit vor. Nach einer hohen Flanke von Gökhan Sengül kam Josip Duric zum Kopfball, dieser wurde geblockt und bei seinem Nachschuss zeichnete sich Benjamin Kramer im Tor der Gäste aus. Danach wurden die Bad Ischler immer konkreter, doch ein Schuss von Jasmin Celebic wurde im letzten Moment abgeblockt und auch seine Teamkollegen hatten kurz darauf Pech bei ihren Versuchen. So waren es die Gäste, die nach knapp 70 Minuten in Führung gingen. Nachdem die Kaiserstädter nicht klären konnten, kam der Ball nach einem Doppelpass abermals zu Oliver Stadlbauer, der mit einem platzierten Distanzschuss exakt ins lange Eck zur Führung traf. Danach probierte die Halada- Elf nochmals alles und drückte auf den Ausgleich, doch dieser wollte nicht mehr gelingen, sodass die Bad Schallerbacher einen viel umjubelten Erfolg feierten.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Das war heute zu wenig von uns. Ich kann mir nicht erklären, warum wir nach einer guten Partie im darauffolgenden Spiel nicht unsere normale Leistung abrufen können. Natürlich haben wir die Mannschaft umstellen müssen, doch das gilt nicht als Ausrede. Wir müssen jetzt schauen, dass wir Beständigkeit erreichen, damit wir uns in der Zukunft tatsächlich in der Spitze der OÖ- Liga etablieren können.“
Die Besten: -

Andreas Luksch (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Für uns zählen nur die drei Punkte, wie wir sie erspielen, ist mir völlig egal. Wir haben heute tapfer gekämpft und uns wirklich alles abverlangt. Auch die verhexte Nachspielzeit haben wir schadlos überstanden und ich bin stolz auf die Jungs. Den Fokus müssen wir jetzt aber bereits auf Dienstag richten, wo das nächste Endspiel auf uns wartet.“
Die Besten: Marcel Majer

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