SV Bad Schallerbach auch im zweiten Frühjahrsmatch ungeschlagen

Großes Selbstvertrauen tankte der SV sedda Bad Schallerbach in der Vorwoche mit dem Sieg gegen die DSG Union Perg in der Oberösterreich-Liga. Nach einer äußerst unangenehm verlaufenen Hinserie war genanntes Erfolgserlebnis Balsam auf der Seele der Luksch-Truppe. Im heutigen Auswärtsmatch gegen die Union Raika Weißkirchen wollte man umgehend nachlegen, um sich weiter von der kritischen Zone des Rankings entfernen zu können. Schlussendlich entführte man einen Zähler aus der Fremde.

SV Bad Schallerbach macht Kontrahenten das Leben schwer

Eines sei gleich vorweggenommen: Richtig zwingend konnte die Union Weißkirchen im heutigen Kräftemessen mit der Luksch-Elf zu keinem Zeitpunkt werden. „Wir hatten keine Torchance aus dem Spiel heraus“, spricht Sektionsleiter Fritz Pflug die Harmlosigkeit der Hausherren im Offensivspiel an. Ein Grund für jene Harmlosigkeit lag zweifelsfrei im beherzten Auftreten der Gäste. Man stand sehr gut, machte die Mitte weitestgehend dicht und stellte somit geschickt Pass- sowie Laufwege des Kontrahenten zu. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der SV Bad Schallerbach heute insbesondere durch Offensivakteur Manuel Schönberger gefährlich wurde, welcher über die gesamte Distanz einen Unruheherd darstellte. In der 39. Minute schwächte sich dann der Gast selbst. Stürmer Miliam Guerrib ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und wurde nach einem Ellbogencheck des Feldes verwiesen. Besonders schmerzhaft aus Sicht des SV Bad Schallerbach erscheint die Tatsache, dass man fortan ohne die gefährlichste Waffe im Angriff, welche sich im bisherigen Saisonverlauf bereits für 13 Pflichtspieltreffer verantwortlich zeigte, auskommen musste.

Schockmoment für den Gastgeber kurz vor Schluss

Obwohl die Union Weißkirchen insgesamt mehr als 50 Minuten in Überzahl agierte, konnte kein Kapital daraus geschlagen werden. Was im ersten Durchgang bereits offensichtlich war, fand auch nach dem Seitenwechsel eine Fortsetzung. Man tat sich extrem schwer im Initiieren von gewinnbringenden Offensivaktionen. Bei Ballbesitz präsentierte man sich einfach nicht zwingend genug, um den Defensivverbund des Kontrahenten in Verlegenheit bringen zu können. Der Gast hob sein Spiel in Durchgang zwei auf ein sichtlich besseres Level an. Man trat geschlossen auf, trug wirklich starke Konter vor, verabsäumte es jedoch, diese zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. In Minute 89 hätte sich der SV Bad Schallerbach dann beinahe überaus spät für eine couragierte Leistung belohnt. Weißkirchens Leonhard Mayr köpfte den Ball in Richtung des eigenen Tores. Das Spielgerät klatschte an den Querbalken. Somit blieb es beim 0:0.

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):

„Es war ein gerechtes Unentschieden. Bei der roten Karte von Miliam Guerrib gibt es keine Diskussion. Am Ende müssen wir froh sein. Wir können in der 89. Minute die Partie noch verlieren.“

Andreas Luksch (Trainer SV Bad Schallerbach):

„In der ersten halben Stunde war Weißkirchen besser. Dann haben wir uns gefangen. Leider haben wir uns heute nicht belohnt. Man muss aber zufrieden sein mit dem Punkt.“

Die Besten: Philipp Haslgruber, Demir Hadzic

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