INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:
Im Rahmen der 5. Runde der Oberösterreich-Liga hatte Union Edelweiß Linz den amtierenden Meister ASKÖ Oedt zu Gast. Die Heimischen mussten zuletzt eine 0:2-Niederlage in Grieskirchen einstecken aber peilten gegen den schwächelnden Liga-Krösus den zweiten Saisonsieg an. Die Gäste aus Traun konnten in den letzten beiden Liga-Spielen keinen Sieg feiern und befinden sich noch auf der Suche nach ihrer Topform. Bei einem temporeichen Spiel auf gutem Niveau trennten sich beide Mannschaften schließlich mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.
250 Zuseher auf dem Sportplatz von Edelweiß Linz dürfen sich über ein ansehnliches Oberösterreich-Liga-Spiel freuen. Beide Mannschaften gehen ein hohes Tempo, bis zu den ersten Torchancen sollte es vorerst noch ein bisschen dauern. In der 22. Minute meldet sich erstmals Edelweiß-Stürmer Philipp Frühwirth bei Oedts Pirmin Strasser an. Der Torhüter kann aber den sich gefährlich senkenden Schuss über die Latte drehen. Nach rund 30 Minuten werden die Gäste immer stärker und lassen den Ball gekonnt durch ihre Reihen laufen. Nach einem Eckball kommt der stark spielende Innenverteidiger Sorin Ciobanu zum Kopfball, setzt diesen aber nur an die Latte. Kurz darauf erneut Alarm im Edelweiß-Strafraum – nach einem Stanglpass rutscht Milan Vukovic nur Zentimeter am Ball vorbei. In der 41. Minute dann Aufregung in den Reihen der Linzer. Saldin Pezic bedient mit einem langen Zuspiel Philipp Frühwirth – der Offensivmann umkurvt den Keeper und schießt zur vermeintlichen Führung ein. Schiedsrichter Robert Platzer erkennt den Treffer jedoch wegen Abseits nicht an - kollektives Kopfschütteln auf den Rängen nach dieser strittigen Szene. Wenige Minuten später beendet der Referee die erste Halbzeit.
Gleich nach Wiederbeginn beenden die Gäste den Torbann. Oedt bekommt aus circa 30 Meter einen Freistoß zugesprochen – ein Fall für Miroslav Milosevic. Der Neuzugang von Zweitligist SV Horn tritt an und hämmert das Spielgerät per Aufsitzer neben die Stange ins Tor – ein toller Freistoßtreffer Marke „Tor des Monats“. Doch die Gahleitner-Elf antwortet postwendend und stellt nur drei Minuten später den verdienten Ausgleich her. Nedim Duric steckt den Ball perfekt durch die gegnerische Abwehrkette durch, Philipp Frühwirth schnappt sich den Ball und verwertet zum 1:1. In der Folge bleibt das Spiel hart umkämpft. Die Hausherren zeigen einen couragierten Auftritt, arbeiten gut gegen den Ball und zeigen Stärke in den Zweikämpfen. Auch ASKÖ Oedt steckt nicht zurück und so zückt der Unparteiische insgesamt zehn gelbe Karten, acht davon im zweiten Durchgang. „Die ein oder andere hätte man aber nicht geben müssen“, will Oedt-Coach Stefan Rapp das Kartenspiel nicht überbewerten. In der Nachspielzeit kommt es schließlich zum letzten Aufreger dieser Partie – wieder ist es ein Treffer von Edelweiß-Stürmer Frühwirth, der wegen Abseits nicht anerkannt wird – erneut eine knappe Entscheidung. So bleibt es bei dieser rassigen Begegnung letztlich beim 1:1-Unentschieden.
Andi Gahleitner (Trainer Edelweiß Linz): Ich habe heute eine sehr willensstarke Edelweiß-Mannschaft gesehen, bei der jeder für jeden gefightet hat. Es war ein Spiel auf gutem Niveau mit ordentlich viel Tempo drin. In Summe bin ich sehr zufrieden, auch wenn heute ein Sieg möglich gewesen wäre.
Stefan Rapp (Trainer ASKÖ Oedt): Uns hat nach dem Cupspiel heute etwas die Frische gefehlt. Man merkt auch, dass manche Mechanismen noch nicht so greifen. Wir müssen in unserer Struktur einfach klarer werden, das braucht aber natürlich auch Zeit. Seit ich hier Trainer bin, hatten wir nur englische Wochen – deshalb war bis jetzt kaum Zeit im Training Schwerpunkte zu setzen.
Die Besten:
Edelweiß Linz: Pauschallob von Trainer Gahleitner für die geschlossene Mannschaftsleistung
ASKÖ Oedt: Pirmin Strasser (TW), Sorin Ciobanu (IV), Florian Fellinger (IV)