Die drittletzte Runde wird echt heiß. Im Titelkampf und gegen den Abstieg brennen die Laternen auf Sturm. Die Knaller der Runde könnten es mit sich bringen, dass sich etwa nach der Runde die Rieder Amateure ins Fäustchen lachen, wenn, ja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Die Szenarien im Detail – diesmal mit Weitblick auf die zwei allerletzten Runden formuliert! Außerdem gibt's wieder dreimal "Super-Live-Ticker" an diesem Wochenende - nur auf www.ooeliga.at!
Fr: Micheldorf – Sierning
Schwerer Auswärtsgang der Luksch-Elf, denn bei Kabashis Taktikvarianten sind Überraschungen einzuplanen, da kann man sich auch als Titelanwärter die Zähne ausbeissen. Könnte ganz eng werden, aber wenn die Sierninger auch diese Hürde nehmen, dann könnten sie mit dem nächsten Gegner Donau ein wenig das Punktepolster für den „High-Noon“ in der Schlussrunde in Neuhofen holen... Micheldorf kann gelassen in die Partie gehen, darin liegt die Chance der Kremstal-Rapidler.
Freitagskrimi für Weißkirchen. Noch einmal punkten und die Rettung wäre mit ziemlicher Sicherheit gegeben. Und Gmunden ist derzeit ja DER Punktelieferant. Wenn sich dort nicht noch vor dem Match etwas ändert. Kaum vorstellbar, dass Gmunden mit einem derart negativen Schlussakkord die Meisterschaft beenden will. Darum sei Weißkirchen auf der Hut...
Ronnie Scharschinger schwankt derzeit zwischen Konzept für die Mannschaft als Interimstrainer und Trainersuche (Drechsel, Weißenböck...) und auch die Luft ist ein wenig bei den IPZ-Kickern heraußen. Der Vöcklamarkter Kessel steht dagegen unter Volldampf, was eine heiße Partie verspricht. Für die Vietz-Elf gibt es nur eine Möglichkeit: 3 Punkte, alles andere ist vergammelter Käse. Grieskirchen kann locker in die Partie gehen, das weiß auch Vietz und wird seine Burschen beknien, den Grieskirchner die Lockerheit gleich einmal auszutreiben.
Eine der Partien, bei der beide Teams wohl das Allerletzte aus sich herausholen werden. Vorwärts muss gewinnen, wenn die kleine Titelchance gewahrt werden will. Mondsee muss gewinnen, wenn die kleine Chance zum Klassenerhalt gewahrt werden sein will. Normalerweise enden dann solche Partien unentschieden. Das wäre das Ergebnis, das keinem der beiden Teams weiterhelfen würde. Beider Blick geht aber auch nach vorne: Vorwärts hat dann noch Vöcklamarkt und LASK zum Gegner, wenn die beiden auch noch geschlagen würden, wäre die Lukic-Elf sogar noch ein würdiger Meister oder Vorwärts würde damit Sierning auf den Thron heben. Ob man das will? Und Mondsee hat ja auch noch zwei schlagbare Gegner, darf noch hoffen, vorausgesetzt, die Überraschung in Steyr gelingt der Schwaiger-Elf.
Die Trauner sind nun dort, wo sie nie hinwollten: sie müssen Pflichtsiege einfahren. Und da kommt ausgerechnet eines der Frühjahrsteams. Bad Schallerbach ist von einem noch nie dagewesenen Torhunger befallen, der auch gegen Traun gestillt werden will. Schließlich will man in der Tabelle noch den Trattnachtal-Dauergegner Grieskirchen überholen. Traun hat gar keine andere Wahl, als an den Sieg zu denken und diesen auch zu sichern. Sonst wird es nochmals ganz eng, weil zwei Abstiegskrimis folgen.
Für die Angerschmid-Elf gibt es auch das MUSS vor dem Spiel, das bekanntlich am schwersten einzuhalten ist. Wenn allerdings die Junior-Wikinger gewinnen, würde die weitere Auslosung Sattledt bescheren, ein dort gesicherter Punktepolster würde alles auf das letzte Duell gegen Sierning zuspitzen. Womit die Meisterschaftschancen, einen Sieg gegen Donau vorausgesetzt, intakt sind. Bei Donau ist man schon bei der Kaderplanung für die nächste Saison, kann man das Duell lockerer nehmen.
Für die Gastgeber stehen die drei schwersten Spiele der Vereinsgeschichte an. Es wird wohl ein Stoßgebet zum Himmel gerichtet: Norbert, schau oba! Und der wird das tun. Sattledt darf nur noch in Siegen rechnen und planen. Es sei denn, Mondsee lässt schon bei Vorwärts die Chancen liegen. Der Gegner kommt aber auch mächtig motiviert und von Toni Polster auffrisiert. Denn die Juniors müssen auch gewinnen und dürfen keinen Punkt mehr lassen. Eine brisante Angelegenheit ist diese Partie daher allemal.
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