Insolvenzantrag? Alarmstufe ROT bei Regionalliga-Mitte-Klub!

Die TGI AG hat den DSV Leoben überraschend über die Beendigung ihrer Sponsoring-Partnerschaft informiert. Diese Entwicklung trifft den Verein zu einem Zeitpunkt, an dem er bereits finanziell am Limit ist. Die Situation zwingt zur Überprüfung aller notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Zukunft. Seit dem Beginn der Saison 2024/25 befindet sich der Verein in einer wirtschaftlichen Notlage, verursacht durch eine Reihe operativer und strategischer Fehlentscheidungen der damaligen Geschäftsführung. Bei Leoben herrscht Alarmstufe Rot! 

Insbesondere die Personalentscheidungen in der Profiabteilung haben zu signifikanten Kostensteigerungen geführt. Der Vorstand hat auf diese Entwicklungen reagiert, indem er die Geschäftsführung austauschte und eine Neuausrichtung einleitete. Über diese Schritte wurde den Vereinsmitgliedern am 11. Oktober 2024 ausführlich berichtet. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die finanzielle Stabilisierung des Vereins eine bedeutende Herausforderung.

Zusätzlich wurden rechtliche Schritte gegen frühere Verantwortungsträger eingeleitet, die zwischen Mai und September 2024 tätig waren, einschließlich des Verdachts auf Unterschlagung. Der Verein nutzt alle rechtlichen Möglichkeiten, um Schadenersatzansprüche durchzusetzen und Transparenz zu gewährleisten.

Die finanzielle Situation wurde weiter durch nicht eingehaltene mündliche Absprachen mit verschiedenen Sponsoren vor der Saison 2024/25 verschärft. Es wird vermutet, dass die allgemeine wirtschaftliche Lage im Land dazu beigetragen hat, dass diese Zusagen nicht eingehalten wurden.

Der DSV Leoben arbeitet derzeit zusammen mit seiner Rechtsabteilung, Sanierungsexperten und Wirtschaftsprüfern an einer detaillierten Analyse der Situation und prüft die Möglichkeiten eines geordneten Sanierungsverfahrens oder, falls notwendig, die Stellung eines Insolvenzantrags.

Wie viele andere ist auch der DSV Leoben von der aktuellen wirtschaftlichen Lage stark betroffen. Die wirtschaftliche Stabilisierung der DSV Leoben Profispielbetriebs GmbH ist nun von oberster Priorität. 

Foto: RIPU

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