Nachdem Kevin Friesenbichler vor wenigen Tagen als erster Neuzugang beim SV Wildon vorgestellt wurde, gaben die Steirer wenig später zwei weitere Neuerwerbungen bekannt. Beide sollen die schwächste Offensive der Liga (elf Treffer im Herbst) ankurbeln und den SV Wildon aus dem Tabellenkeller schießen.
Elias Neubauer soll für Torgefahr über die Flügel sorgen
Zunächst wurde Elias Neubauer vorgestellt. Der 22-jährige Flügelspieler, der sowohl Linksaußen als auch Rechtsaußen spielen kann, wird für die Rückrunde von Zweitligist ASK Voitsberg ausgeliehen. Seine Jugend verbrachte der Rechtsfuß in der Oststeiermark: Zunächst kickte er in der Jugend und der Kampfmannschaft des SK Fürstenfeld, bevor er zur Saison 2021/22 zum SV Lafnitz wechselte. Nach einer weiteren Halbsaison beim SK Fürstenfeld wechselte er im Sommer zum Regionalliga-Meister nach Voitsberg. Der flinke Flügelflitzer kann insgesamt schon 30 Zweitliga-Einsätze (vier Tore) und über 80 Landesliga-Spiele (37 Tore) vorweisen. Mit Mateo Lovric wechselt ein echter Torjäger zum SV Wildon
Der dritte Neuzugang heißt Mateo Lovric und kommt aus der Oberliga Nord. Der 23-jährige Kroate wechselte letzten Winter zum SC St. Peter-Freienstein und sorgte dort für Schlagzeilen. Für den Klub aus der Oberliga Nord erzielte er in 31 Einsätzen starke 30 Tore. In dieser Spielzeit war er schon zehnmal in der Liga erfolgreich und ist damit für mehr als die Hälfte der Tore seines Teams verantwortlich (insgesamt 18 Treffer). Zuvor sammelte Lovric Erfahrungen in den zweiten Ligen Kroatiens und Sloweniens. Ab sofort darf der bullige Offensivmann seine Torgefährlichkeit also in der Regionalliga Mitte unter Beweis stellen.
Die Transfers von Kevin Friesenbichler, Elias Neubauer und Mateo Lovric unterstreichen, dass der SV Wildon nichts unversucht lässt, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Der Rückstand von vier Punkten auf den FC Gleisdorf und das rettende Ufer soll mit ihrer Torgefahr wettgemacht werden. Ob die neuen Offensivkräfte für den Umschwung sorgen können, wird die Rückrunde zeigen.
Fotos: RIPU