Weniger Reisekilometer und ein klarer Aufstiegsweg in die 2. Liga: Die Landesverbände Kärnten und Steiermark präsentieren gemeinsam mit dem ÖFB ein neues Regionalliga-Format, das ab der Saison 2026/2027 in Kraft tritt.
Ab der Saison 2026/2027 wird es in der dritten österreichischen Leistungsstufe vier statt bisher drei Regionalligen geben. Die neue Regionalliga Süd umfasst ausschließlich Teams aus Kärnten und der Steiermark.
Regionalliga Ost: Wien, Niederösterreich, Burgenland
Regionalliga Nord: Oberösterreich, Salzburg
Regionalliga West: Tirol, Vorarlberg
Die Liga wird im Herbst 2026 mit zwei parallelen Gruppen á 8 Teams pro Landesverband gespielt:
Regionalliga Süd Kärnten (8 Teams)
Regionalliga Süd Steiermark (8 Teams)
Nach Hin- und Rückrunde (14 Spiele) folgt eine Teilung im Frühjahr 2027:
Top 4 jeder Gruppe: Aufstiegs-Play-Off um den Meistertitel der Regionalliga Süd
Plätze 5–8 jeder Gruppe: Qualifikations-Play-Off gegen den Abstieg
Im Aufstiegs-Play-Off kämpfen die besten acht Teams in Hin- und Rückspielen um den Meistertitel der Regionalliga Süd. Nur der Meister erhält einen Relegationsplatz für den Aufstieg in die 2. Liga – sofern eine Lizenz erteilt wird. Falls nicht, rückt der Vizemeister nach. Gibt es für beide keine Lizenz, entfällt der Aufstiegsplatz.
Im Qualifikations-Play-Off spielen die jeweils letzten vier Teams beider Gruppen (ebenfalls in 14 Runden) gegen den Abstieg. Es zählt:
Halbierung der Punkte aus dem Herbst
Jeweils die schlechteste Mannschaft aus dem KFV- bzw. dem StFV-Bereich steigt in die jeweilige Landesliga ab – unabhängig vom Tabellenplatz im Gesamtplayoff
Dass sich die Reformer nicht durchgerungen haben, auch unten auf die bei betroffenen Vereinen unbeliebte Punkteteilung zu verzichten, sorgt für Kritik.
Foto: Harald Dostal/fodo.media