Regionalliga Mitte

Regionalliga Mitte: Wann Platz 14 zum Klassenerhalt reicht

Am Montagabend steht für UVB Vöcklamarkt in der Regionalliga Mitte das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Gegner ist der SK Treibach, für den die Saison bereits gelaufen ist. Anders sieht es bei den Gastgebern aus – für die „Grün-Gelben“ geht es noch um alles. Der Kampf um den Klassenerhalt ist offen wie nie, auch wenn die Ausgangslage seit dem vergangenen Wochenende deutlich komplizierter geworden ist.

 

2024 08 23 uvb stanna hoertenhuber huemer

Zweitliga-Entscheidungen sorgen für neuen Druck

Was ist passiert? In der 2. Liga konnte sich der SV Stripfing/Weiden am letzten Spieltag einen Platz über dem Strich sichern. Gleichzeitig verlor Voitsberg und rutschte damit auf einen Abstiegsrang – gemeinsam mit Lafnitz geht es für die Weststeirer zurück in die Regionalliga Mitte. Eine Entwicklung, die auch Vöcklamarkt direkt betrifft. Denn: Mit zwei Absteigern aus der 2. Liga und drei Fixaufsteigern (inklusive Hertha Wels) aus den Regionalligen bedeutet das in der aktuellen Konstellation vier Absteiger aus der Regionalliga Mitte. Neben Wildon, Vorwärts Steyr und dem bereits feststehenden Absteiger Leoben wäre Stand heute auch Vöcklamarkt betroffen.

Hoffnung aus der Regionalliga Ost

Doch noch ist nicht alles verloren. Der Blick richtet sich nun gespannt auf die Regionalliga Ost. Denn dort könnte sich die Zahl der tatsächlichen Aufsteiger noch verringern – entscheidend ist dabei die Situation rund um die Young Violets der Wiener Austria. Aktuell rangieren sie mit 52 Punkten auf Platz 4. Da sie als einziger der Top-4-Teams über eine gültige Lizenz für die 2. Liga verfügen, könnten sie nur dann aufsteigen, wenn sie mindestens Vizemeister werden. Vor ihnen liegen allerdings noch SR Donaufeld (57), Marchfeld Donauauen (55) und Neusiedl am See (55 Punkte).

Sollte es den Violets nicht gelingen, noch unter die ersten zwei zu kommen, oder sollte Austria Wien kein Interesse an einem Aufstieg ihres zweiten Teams haben – auch angesichts der Kooperation mit Stripfing –, könnte sich die Situation zu Vöcklamarkts Gunsten wenden. Denn dann würde Voitsberg möglicherweise doch in der Liga verbleiben – und damit auch Platz 14 in der Regionalliga Mitte den Klassenerhalt bedeuten. Hier liegt man natürlich auch im Kampf mit Steyr und Wildon, die um zwei bzw. drei Punkte weniger auf dem Konto haben. 

Konzentration auf das Wesentliche: Dreier gegen Treibach

Ungeachtet aller Rechenspiele bleibt das Ziel für den UVB Vöcklamarkt klar: Ein Sieg gegen den SK Treibach ist Pflicht, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten. Die Kärntner sind bereits fix für die kommende Regionalliga-Saison qualifiziert – Vöcklamarkt hingegen kämpft mit aller Kraft um den Ligaverbleib. 

Foto: Huemer