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FC Lustenau bleibt Angstgegner von BW Linz

lustenau fc07blauweiss bigDas Ländle und besonders die Spiele gegen den FC Lustenau sind für den FC Blau Weiß Linz meist keine Reise wert. Auch am Freitagabend wiederholte sich die Geschichte und BW Linz musste mit leeren Händen die Heimfahrt nach Oberösterreich antreten. Mit 3:4 verlor die Mannschaft von Trainer Edi Stöhr gegen den FC Lustenau, zeigte aber vor allem in der Schlussphase viel Moral. 

700 Fußballfans kamen am Freitagabend ins Reichshofstadion um das Duell zwischen dem Fixabsteiger der Ersten Liga (FC Lustenau) und dem fast fixen Relegationsteilnehmer (BW Linz) zu sehen. 

Und die Fans des FC Lustenau wurden bald für ihr Kommen belohnt. Zwar hatten die Linzer durch Misic die erste Großchance auf den Führungstreffer – doch es waren die Hausherren, die auf 1:0 stellten. Nach einem individuellen Fehler der Linzer kam Osman Ali an den Ball und ließ sich die Chance auf den Führungstreffer nicht nehmen. Nach dem Gegentreffer wurden die Lustenauer immer stärker und erhöhten noch vor dem Seitenwechsel durch Stipe Vucur auf 2:0. Kurz davor wurde ein Tor von David Poljanec wegen Abseits aberkannt.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Linzer, doch noch das Ruder herumzureißen. Sie dominierten das Geschehen auf dem Platz, aber hochkarätige Chancen konnten sie sich nicht herausspielen. Ganz im Gegenteil. Die Hausherren des FC Lustenau nutzten einen schweren Fehler in der Linzer Defensive aus. Furkan Aydogdu nahm das Geschenk an und verwertete zum 3:0. Damit war die Vorentscheidung gefallen. 

Hartl-Treffer machte wieder Mut
Doch nur wenige Sekunden nach dem 3:0 durften zum ersten Mal die Linzer jubeln. Manuel Hartl (58.) konnte mit einem sehenswerten Treffer auf 1:3 verkürzen. Geht da noch was? Die Linzer versuchten alles, doch das Tor machten abermals die Lustenauer. Abermals war Aydogdu nicht zu stoppen und schoss zum 4:1 ein. 

Danach zeigten die Linzer aber große Moral und Treffer von Philipp Huspek (73.) und Matthias Lindner (90. Elfmeter) und kämpften sich wieder auf 3:4 heran. Der Ausgleichstreffer zum 4:4 wollte aber nicht mehr gelingen.