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"Sind selber ein wenig überrascht"

sakBis auf den ersten Spieltag war der SAK Klagenfurt/ Celovec bisher nach jeder Runde in den Top-10 der Tabelle zu finden. Die Basis dafür sind konstant gute Leistungen, die nicht nur wie in den Jahren zuvor auf eigener Anlage, sondern auch in der Fremde erbracht werden. So liegen die Klagenfurter nicht nur in der Gesamtabelle, sondern auch in der Auswärtstabelle auf dem hervorragenden fünften Rang. Wir haben mit dem sportlichen Leiter des SAK, Igor Ogris, über die bisherigen Saisonperformances, die Erfolgsformel seiner Elf und die bevorstehenden Bauarbeiten und Adaptierungen rund um das SAK-Stadion gesprochen.

 

Erfolgreicher Herbst als Novum

Der SAK war in den Vorjahren vor allem im Herbstdurchgang immer im hinteren Drittel zu finden. Von diesen Kellerregionen ist man mit dem 5. Rang nach zehn Runden weit entfernt. Zum Vergleich: Letzte Saison lag man mit elf Punkten auf dem 12. Tabellenplatz, ein Jahr zuvor sogar hatte man sogar noch einen Zähler weniger am Konto und war zusätzlich noch einen weiteren Rang weiter hinten klassiert. "Wir sind selber ein wenig überrascht, dass wir diese Saison schon im Herbst so gut in die Gänge gekommen sind", zieht Igor Ogris zufrieden Bilanz und hofft auf kräftigen Punktezuwachs in den letzten fünf Runden vor der Winterpause. "Wenn wir weiterhin so kontinuierlich punkten, dann können wir endlich einmal einigermaßen enstspannt die Rückrunde in Angriff nehmen."

"Konnten eine Spielkultur entwickeln"

Doch was macht der Kärntner Traditionsklub anders als früher? "Uns ist es gelungen eine Spielkultur zu entwickeln. Früher sind wir öfters in Schönheit gestorben, heute treten wir, zusätzlich zu einer gepflegten Spielweise, auch ergebnisorientiert auf", weiß der Sportchef über die neue Stärke des SAK Bescheid und verweist in diesem Punkt auf den 2.1-Auswärtssieg bei den Sturm Amateuren am vergangenen Freitag.


"Wenn alles klappt beginnen im Frühjahr die Bauarbeiten"

Doch nicht nur auf der sportlichen Ebene kann der SAK Erfolge vermelden, auch in Sachen Stadion-Renovierung und -Adaptierung tut sich einiges. Neben der Zusage des Bundes und des Land Kärntens, die gesamt 350.000 € an Unterstützung fix zugesagt haben, schaut es auch mit der Unterstützung von Seiten der Stadt Klagenfurt gut aus: "Die Verträge stehen schon, es fehlen nur mehr die Unterschriften. Die Partnerschaft mit Land und Stadt ist sehr zufriedenstellend, daher gehe ich davon aus, dass alles klappen wird. Nach dem langen Warten auf diese Zusagen ist aber natürlich noch eine gewisse Restnervosität vorhanden, die erst, wenn alles unterschrieben ist, verschwinden wird", berichtet der engagierte Funktionär über die (beinahe fixe) Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches.

Neben dem Bau eines nigelnagelneuen Vereinshauses, der Verbreiterung und Verlängerung des Spielfeldes und der Verbesserung der Flutlichts, wird auch noch ein zusätzliche Tribüne erbaut. Zeigt man weiterhin so erfrischende Leistungen wie zuletzt, wird diese auch sicherlich oft randvoll mit Fans gefüllt werden können.

von Marco Wolfsberger