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Allerheiligen mit Achterbahnfahrt zum Saisonstart

allerheiligenMit fünf Punkten aus fünf Runden rangiert der USV Stein Reinisch Allerheiligen derzeit auf Platz zwölf. Der Start in die neue Regionalliga Mitte-Saison verlief durchwachsen - es war ein Auf und Ab, das den Auftakt der Steirer prägte. Dennoch überwiegt der Optimismus beim USV. Auch, wenn die Aufgaben keineswegs einfacher werden. Zumal die Kulovits-Elf für den restlichen Herbst einen schmerzhaften Ausfall zu beklagen hat.

"Nicht erklärlich"

Enttäuschender Auftakt zu Hause gegen BW Linz, Leistungssteigerung beim 1:1 gegen Kalsdorf. Punktgewinn gegen die Sturm Amateure, überragender Auftritt beim 3:1-Heimsieg über Lafnitz. Und am vergangenen Wochenende die verdiente Niederlage nach schwacher Leistung in Steyr - der Saisonstart des USV Allerheiligen kam einer Achterbahnfahrt gleich. Dass die Truppe großes Potenzial besitzt, bewies man etwa zu Hause gegen Lafnitz. "Hut ab vor der Mannschaft. Wir haben sehr gut gespielt, es war ein klarer, verdienter Sieg", sagte Teamleiter Rainer Rothdeutsch nach dem Erfolg im Derby. Was dem Team fehlt, ist die Konstanz. Das wurde vier Tage danach deutlich, als vom überzeugenden Auftritt der Lafnitz-Partie nichts mehr zu sehen war. "Wir waren heute einfach schlecht und haben verdient verloren. Es ist für mich nicht erklärlich, warum wir binnen vier Tagen zwei so unterschiedliche Leistungen zeigen", stand auch Trainer Kulovits nach dem Steyr-Spiel vor einem Rätsel.

Leistungsträger fehlt gesamten Herbst 

Um sich nicht in den hinteren Regionen festzusetzen, werden die Steirer diese Schwankungen zumindest minimieren müssen. Zumal ein dicht gedrängtes Programm auf den USV zukommt. Bereits am Dienstagabend wartet das Viertrunden-Duell im Landescup bei Murfeld, drei Tage später geht das nächste Derby gegen die KSV Amateure über die Bühne. "Kapfenberg hat eine enorm schnelle Mannschaft und kann gegen jede Mannschaft in der Regionalliga Mitte gewinnen, wir sind auf der Hut. Zuhause spielen wir aber grundsätzlich jedes Spiel auf Sieg", sagt Coach Enrico Kulovits. Der in den verbleibenden zehn Runden der Regionalliga-Herbstmeisterschaft auf eine wichtige Stütze verzichten muss. "Michael Kulnik ist nun zum Studium in die USA abgereist und wird uns den ganzen Herbst fehlen", so Kulovits. Auch ohne den gefährlichen Offensivakteur hat der Klub in der Hinrunde noch einiges vor. Die Achterbahnfahrt soll beendet werden - und der Weg im Idealfall konstant bergauf führen. 

Christoph Gaigg