Regionalliga Ost

Konter aus Krems - Obmann Stierschneider wehrt sich gegen Rassismusvorwürfe!

Das Nachtragsspiel zwischen dem Kremser SC und dem FC Mauerwerk (2:1) sorgt auch zwei Tage später noch für Gesprächsstoff. Nachdem Mauerwerk-Coach Ilco Naumoski einzelne Kremser Fans des Rassismus beschuldigte (siehe Rassismuseklat - Beschimpfungen überschatten Kremser Heimsieg gegen Mauerwerk!), wehrt sich Krems-Obmann Georg Stierschneider nun gegen diese Vorwürfe. "Kein Funktionär, Zuschauer oder jemand aus dem Trainer- oder Spielerteam hat diesbezüglich etwas gehört. Lediglich ein nicht dem Club zuordenbarer und einzeln stehender Zuschauer, hatte eine Auseinandersetzung mit Herrn Naumoski, bei der in beide Richtung nicht druckbare Worte fielen. Diese Person ist dem Club aber nicht bekannt."

Haltlose Vorwürfe

Erstmals erfahren habe Obmann Stierschneider von diesen Vorwürfen in der "Krone"-Onlineausgabe von gestern. "Es waren knapp 450 Zuschauer vor Ort und nicht ein Einziger habe diesbezüglich etwas vernommen. Auch kein Funktionär oder jemand von den Spielern." Verwunderlich sei für den Kremser Veranwortlichen auch, dass Mauerwerk Spieler Issiaka Ouedraogo auch keine Beschimpfungen wahrgenommen hätte. "Issiaka ist besonders mit Michael Ambichl gut befreundet und aufgrund seines nahen Wohnortes im Verein bekannt, wir schätzen uns sehr, und auch er hat diesbezüglich nichts mitbekommen." Die einzelne Person, mit der Naumoski aneinandergeriet, sei laut Stierschneider niemand aus dem Stammpublikum und vertrete keines Falls die Vereinskultur.

Kein Platz für Rassismus

"Wir in Krems stehen für eine vielfältige Kultur und distanzieren uns ganz klar von Rassismus und Diskriminierung." Für Stierschneider sei auch das Auftreten von Mauerwerk-Trainer Naumoski in Frage zu stellen. "Nach dem Abpfiff ist er gegenüber dem Schiedsrichter handgreifliche geworden. Diesbezüglich liegt eine Anzeige bei der Regionalliga auf." Als er Naumoski anrief, habe dieser das Gespräch lediglich überheblich beendet. 

"Wir lassen uns von solchen Anschuldigungen unseren guten Ruf nicht zerstören, haben einen neuen Fanclub gegründet, bei dem auch Jugendliche und Kinder beitreten dürfen. Wir haben ein klares Leitbild und in diesem hat Rassismus keinen Platz."

 

MW