Sieben Siege aus elf Rückrundenspielen in der Regionalliga Ost – in dieser Wertung dazu das beste Team der Liga: Der FCM Traiskirchen darf sich über ein Frühjahr nach Maß freuen. Die Elf vom Zweitliga-erfahrenen Coach Hans Kleer verbesserte sich damit in der Tabelle vom zehnten auf den fünften Rang, auch Platz vier scheint aktuell in Reichweite. Ligaportal.at hat die Gelegenheit genutzt und sich ausführlich mit Werner Trost, dem Obmann und Sportmanager des Teams der Stunde, unterhalten.
Ligaportal.at: Herr Trost, wie fällt Ihr Fazit zum bisherigen Verlauf der Rückrunde aus?
Werner Trost: Aufgrund der Tatsache, dass wir die beste Mannschaft im Frühjahr sind, muss man natürlich zufrieden sein, das Trainerteam und die Mannschaft leisten eine hervorragende Arbeit, wir können damit nur äußerst zufrieden sein.
Ligaportal.at: Man steht nun im vorderen Mittelfeld, welche Ziele hat man sich bis Saisonende noch gesetzt?
Werner Trost: Wir schauen natürlich von Spiel zu Spiel, unser Ziel ist ein ÖFB-Cup-Platz, das betrifft die vier besten Niederösterreicher in der Regionalliga. Hier könnte es sich negativ auswirken, wenn Stripfing die Zulassung zur 2. Liga nicht bekommt, wenn nun auch von oben noch eine Mannschaft absteigen sollte, hat diese natürlich das Vorrecht auf einen Cup-Platz. Unser Ziel ist es jetzt einfach, einen ÖFB-Cup-Platz einzufahren, wir denken von Spiel zu Spiel und werden das annehmen, was am Ende herauskommt.
Ligaportal.at: Admira Wacker steckt Hals über Kopf im Abstiegskampf der 2. Liga. Welche Auswirkungen hat das auf Ihren Verein als Kooperationspartner?
Werner Trost: Prinzipiell hat es derzeit keine Auswirkungen, ich hoffe natürlich noch immer, dass es die Admira schafft. Daran, dass sie es nicht schaffen könnten, möchte ich gar nicht denken, da die Admira dann natürlich den einen oder anderen Spieler bei sich behalten wird, der eine oder andere dann nicht leihweise an uns abgegeben werden könnte. Ich bin überzeugt, dass das gut gehen und die Admira die Liga halten wird und somit alles beim Alten bleibt. Natürlich kommen von der aktuellen AKA-Mannschaft jetzt wieder einige U18-Spieler auf, die für uns auch interessant sind.
Ligaportal.at: Rein bewerbsrechtlich hat es keine Auswirkungen?
Werner Trost: Nein, wir sind ein eigenständiger Verein, haben am Spielersektor jedoch eine Kooperation. Wir arbeiten dabei gut zusammen mit ihnen, die Admira bringt viele gute Nachwuchsspieler heraus, da ist es für uns natürlich ein großer Vorteil, auf diese Akteure zurückgreifen zu können.
Ligaportal.at: Am nächsten Spieltag wartet eine spannende Aufgabe auf euch, wie gilt es das anzugehen?
Werner Trost: Siegendorf steht derzeit auf einem Abstiegsplatz, die werden natürlich alles daransetzen, die Partie gegen uns zu gewinnen. Wir haben bislang ein gutes Frühjahr gespielt und werden zusehen, auch dort Punkte mitnehmen zu können.
Ligaportal.at: Was beschäftigt euch als Verein aktuell noch?
Werner Trost: Unsere Damen stehen in der Landesliga auf Platz eins, haben somit möglicherweise die Chance, Relegation um den Aufstieg in die 2. Liga zu spielen. Wir sind ein relativ großer Verein, es gibt immer etwas zu tun.