Regionalliga Ost

Paukenschlag durch paritätische Kommission: TWL Elektra nach eröffnetem Insolvenzverfahren Tabellenletzter

Die Regionalliga Ost ist wieder einmal das Sorgenkind im österreischen Drittliga-Fußball. Auch wenn die Saison 2024/25 bereits vorbei ist, werfen ein paar Klubs ihre Schatten in die Zukunft. Denn sowohl der FC Mauerwerk als auch TWL Elektra könnten nächstes Jahr nicht mehr Teil des Wiener Amateurfußballs bzw. nicht mehr Teil der Liga sein - ersterer wurde suspendiert, über zweiten Verein wurde unter der Woche ein Insolvenzverfahren eröffnet (wir berichteten). Nachdem zuletzt von beiden abgewunken wurde, ist bei einem der beiden Vereine nun eine Entscheidung der paritätischen Kommission gefallen. LIGAPORTAL hat alle Infos. 

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Archivbild: TWL könnte absteigen

Tatsächlich, wie die paritätische Kommission am Freitag entschieden hat, wird TWL Elektra auf den letzten Tabellenplatz gereiht und muss absteigen, wodurch der FavAC in der Liga bleibt. Obmann-Stellvertreter Andreas Feldhofer ist sauer: "Es geht um lächlicher 790 Euro", so der Funktionär, der aber nicht weiß, wie es zu dieser Summe kommt, denn alle Rechnungen wurden seinen Angaben nach bezahlt. 

Wie er ausführt, geht es um eine offenbar nicht bezahlte Rechnung einer Hotelgruppe aus dem Jahr 2022. "Angeblich war sogar der Exekutor da, aber keiner hat etwas davon mitbekommen. Das geht alles andere als mit rechten Dingen zu", so Feldhofer, der betont, dass man nun eine zweiwöchige Einspruchsfrist hat, der man logischerweise nachkommen wird. "Unseren Informationen nach schaut es gut für uns aus."

Foto: Anja Haller / AH Sportfotos