Regionalliga Ost

Modernisierung Wiener-Sport-Club-Platz: Bauarbeiten im Zeitplan – Fertigstellung 2026

Die umfassende Neugestaltung des Sport-Club-Platzes in Wien-Hernals verläuft weiterhin nach Plan. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten wird bis Ende 2025 gerechnet. Die vollständige Inbetriebnahme der modernisierten Anlage für den Verein aus der Regionalliga Ost ist für das zweite Quartal 2026 vorgesehen.

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Im Rahmen des Projekts werden zentrale Bereiche der traditionsreichen Sportstätte neu errichtet beziehungsweise saniert. Die Haupttribüne und die sogenannte Friedhofstribüne entstehen komplett neu. Die Südtribüne – unter Fans bekannt als „Blaue Tribüne“ – wird strukturell überarbeitet und modernisiert, bleibt in ihrer Grundform jedoch erhalten. Bereits jetzt sind die ersten tragenden Elemente für die neue Überdachung sichtbar – ein deutlicher Hinweis auf die Fortschritte auf der Baustelle.

Das neue Stadion wird eine Kapazität von bis zu 5.500 Zuschauer:innen bei nationalen Spielen bieten. Für internationale Begegnungen sind rund 4.500 Plätze vorgesehen. Die Gestaltung der Tribünen orientiert sich an der Identität des Wiener Sport-Clubs: Die Sitzplätze werden in Schwarz gehalten, ergänzt durch weiße Schriftzüge – eine Hommage an die Vereinsfarben und die lange Geschichte des Standorts.

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Auch funktional bringt das Stadion eine deutliche Aufwertung: Durch die Einhaltung der UEFA-Kategorie-2-Standards wird es künftig möglich sein, neben Spielen des Wiener Sport-Clubs auch Partien der Frauen-Nationalmannschaft und verschiedener Nachwuchsauswahlen auszutragen. Darüber hinaus ist die Arena künftig auch für internationale Rugby- und American-Football-Veranstaltungen geeignet, was neue Nutzungsmöglichkeiten für die Sportinfrastruktur in Wien eröffnet.

Der Wiener Sport-Club bleibt Hauptnutzer des Stadions. Derzeit spielt der Verein in der Regionalliga Ost und belegt aktuell den fünften Platz in der Tabelle. Die Rückkehr in das modernisierte Stadion verspricht nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch einen Neubeginn für den Traditionsverein.

Foto: WSC