Regionalliga Ost

Modernisierung des Wiener-Sport-Club-Platzes im Zeitplan

 

Die laufende Erneuerung des Wiener-Sport-Club-Platzes in Wien-Hernals schreitet planmäßig voran. Der neue Naturrasen wurde bereits verlegt, und die Haupttribüne sowie weitere zentrale Bauteile des Stadions sind weitgehend fertiggestellt. Auch die tribünen­seitige Ausstattung, darunter klappbare Sitzreihen und die farbliche Gestaltung, orientiert sich am neuen Gesamtbild der Anlage.

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Ein wesentlicher Teil des Projekts betrifft die Erneuerung der sogenannten Friedhofstribüne, die vollständig neu errichtet wurde und nun über eine Überdachung verfügt. Die modernisierte Haupttribüne erhielt ebenfalls ein Dach sowie eine Dachbegrünung. Zudem wurde die südseitige Tribüne saniert, an die Vereinsfarben angepasst und mit zusätzlichen sanitären Einrichtungen sowie zwei Verkaufsstellen ausgestattet. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Stadion eine Kapazität von 5.622 Plätzen bei nationalen und 4.645 Plätzen bei internationalen Begegnungen bieten.

Die Anlage wird gemäß den Anforderungen der UEFA-Kategorie 2 errichtet. Dadurch wird sie künftig auch für Spiele der österreichischen Frauen-Nationalmannschaft und für Nachwuchsteams zugelassen sein. Durch ein vergrößertes Spielfeld sollen zudem Football- und Rugbyveranstaltungen möglich werden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf nachhaltiger Infrastruktur. Auf den Tribünendächern wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die gemeinsam mit einer Wärmepumpe einen Großteil des Energiebedarfs decken soll. Überschüssige Energie wird in das städtische Netz eingespeist. LED-Beleuchtung und das Ziel einer „Klimaaktiv“-Zertifizierung ergänzen das Nachhaltigkeitskonzept.

Der Sport-Club-Platz gilt als der älteste noch bespielte Fußballplatz Österreichs und soll nach der Modernisierung sowohl dem Wiener Sport-Club als auch verschiedenen Nationalteams optimale Bedingungen bieten. Vereinsverantwortliche heben den symbolischen Wert des Fortschritts hervor und sehen in der neuen Infrastruktur einen Ort, der für Fans und Aktive gleichermaßen Identität stiften soll.

Foto: WSC/Georg Chvojka

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