Regionalliga Ost

Parndorf oder Horn?

altFaktisch können sich noch sechs Mannschaften der Regionalliga Ost Chancen auf den Meistertitel ausrechnen. Eine weitere Frage ist natürlich, wer aufsteigen darf und will. Am Ende könnte es auf das Duell zweier aufstiegswilligen Mannschaften hinauslaufen. Horn SV und SC/ESV Parndorf 1919 werden in diesem sportlichen Duell als Gegner erwartet. Paul Hafner, Trainer bei Parndorf, blickt für unterhaus.at auf die Herbstsaison zurück und wirft einen Blick in das Frühjahr 2011.

 

Schwacher Start von Parndorf in die Meisterschaft

Der Parndorfer Motor stotterte zur Beginn der Herbstrunden gewaltig. Erst nach einigen Spielen konnte die Elf konstantere Leistungen bringen und auf Grund der vielen Unentschieden von Horn noch knapp an den Tabellenführer herankommen. Nur drei Punkte und ein deutlich besseres Torverhältnis konnte Horn in den Winter mitnehmen. Paul Hafner: „Parndorf hat im Herbst zunächst eine höchst wechselhafte Vorstellung geboten – es war nie der Fall, dass zwei Spiele hintereinander gewonnen werden konnte. Das bringt natürlich Unsicherheit in die Mannschaft und Unruhe in den Verein. Nach der ersten Niederlage war die Mannschaft sehr verunsichert und man verwickelte sich zum Teil in gegenseitige Schuldzuweisungen. Dagegen bin ich entschieden aufgetreten – jeder muss sich in das Mannschaftsgefüge einbringen und das ist uns zum Ende der Herbstsaison auch viel besser gelungen. Da konnten wir dann wieder Siege einfahren und konnten Horn doch noch ziemlich nahe kommen."

Lizenz sollte für Parndorf kein Problem sein

In der zweiten und dritten Runde der Frühjahrsmeisterschaft warten auf die Parndorfer bereits starke Gegner. In den Spielen gegen den SV Schwechat und dem Wiener SK könnten bereits die ersten Weichen gestellt werden, wie es am Ende in der Tabelle aussehen könnte und welche Mannschaft die Relegation um den Aufstieg in die Erste Liga bestreiten darf. Paul Hafner: „Wir rechnen uns natürlich noch Chancen aus Horn einzuholen, vor allem dann, wenn es uns gelingt, die Leistungen gegen Ende der Herbstsaison konstant im Frühjahr bringen zu können. Besondere Verstärkungen unseres Kaders wird es voraussichtlich nicht geben. Es ist für die Mannschaft und mich als Trainer eine reine sportliche Herausforderung, denn mit dem Lizenzantrag sollte es keine Probleme geben. Wir haben ja auch im Vorjahr die Lizenz ohne Auflagen erhalten. Es wird aber sicher sehr schwierig werden Horn herauszufordern, man darf nicht vergessen, dass Horn im Herbst ungeschlagen blieb."

Eine extrem spannende Frühjahrssaison ist zu erwarten. Ganz sicher werden die weiteren starken Mannschaften der Regionalliga Ost zum Zünglein an der Waage werden, wer am Ende an erster Position steht. In den direkten Begegnungen wird ein derartiges Duell um die Meisterschaft selten entschieden. Aber auch eine Überraschung ist möglich, die Frage, wer aber am Ende die Relegation spielen darf, ist aber nicht unbedingt rein sportlicher Natur.

 

Unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

von Josef Krainer

 

Wenn Sie auch Fragen an Trainer und Vereinsfunktionäre der Regionalliga Ost haben, richten Sie diese bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wir versuchen diese Fragen schnellstmöglich in unsere Berichterstattung einzubeziehen.

 

JETZT FAN WERDEN VON UNTERAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER