Vorübergehend Tabellenführer – Parndorf schlägt Stegersbach in brisanter Schlussphase

Es war ein verrücktes Derby der beiden Teams aus dem Burgenland. Allein in den letzten vier Minuten fielen drei der fünf Tore. Am Ende setzte sich allerdings die Heimmannschaft vom SC/ESV Parndorf mit 4:1 gegen den SV Stegersbach durch.

Offener Schlagabtausch zu Beginn

Die Gastgeber begannen in den ersten zehn Minuten wie die Feuerwehr, konnten im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte allerdings nicht mehr an diese Leistung anknüpfen. Die erste richtige Torchance hatten dann die Stegersbach, die das runde Leder jedoch nicht im Gehäuse von Udo Siebenhandl unterbringen konnten. Parndorf vergab in der Folge durch einen Kopfball aus sechs Metern selbst eine gute Gelegenheit. Letztlich dauerte es bis zur 37 Minute bist der Ball das erste Mal im Tor der Stegersbacher landete. Michael Koller war es, der Parndorf mit 1:0 in Führung brachte. „Wir haben in der ersten Hälfte nur anfangs so engagiert gespielt wie am ersten Spieltag in Oberwart. Gott sei Dank ist in dieser Phase dann aber das Tor für uns gefallen", war Parndorf Sektionsleiter Franz Sutrich erleichtert.

Torreiche Schlussphase

Nach dem 2:0 durch Jailson in Minute 49 kehrte bei Parndorf Ruhe ein. Ganz durchatmen konnte man jedoch beim neuen vorübergehenden Tabellenführer noch nicht. Durch einen berechtigten Elfmeter verkürzte Wendel in der 90. Minute zum 2:1, bevor Jailson zwei Minuten später wieder den alten Abstand herstellte. In der 94. Minute gelang Daniel Gangl dann gar noch ein weiterer Treffer zum 4:1-Endstand. Damit übernimmt Parndorf vorübergehend die Tabellenführung. Am morgigen Samstag könnten die Amateurteams von Rapid und Austria allerdings noch an den Burgenländern vorbeiziehen."

„Schiedsrichter war zu kleinlich"

„Der Sieg geht voll in Ordnung. Jetzt haben wir einen super Saisonstart hingelegt", zeigte sich Sutrich nach der Partie zufrieden. Nicht wirklich einverstanden war Parndorfs Sektionsleiter allerdings mit der Leistung des Unparteiischen. „Acht gelbe Karten für uns und drei für Stegersbach in einer Partie, die eigentlich total fair war. Das ist einfach viel zu kleinlich, was da gepfiffen wurde, aber das war ja am Ende nicht spielentscheidend."

JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER

von Chris Storhas

• Zurück
• Weiter