4:0 über Stegersbach – Retz zeigt zweites Gesicht

Mit einer ganz starken Leistung holte sich der SC Retz in der Regionalliga Ost einen 4:0-Kantersieg gegen den SV Stegersbach. Dabei zeigten die Niederösterreicher eine tolle Reaktion auf die 0:5-Pleite vergangene Woche gegen Amstetten. Die Stegersbacher, die einen langen Erfolgslauf hinter sich hatten, schwächten sich früh selbst und gerieten in Unterzahl. Zudem führte der Ausschluss zu einem Elfmeter für Retz, die daraufhin immer besser wurden.

Elfmeter und Ausschluss

Die Retzer zeigten sich von Beginn an komplett verändert zur Vorwoche und boten guten Fußball. Stegersbach, eigentlich die Überraschungsmannschaft der letzten Runden, hielt zwar anfangs noch mit, schwächte sich dann aber selbst schwer. Wegen wiederholten Foulspiels musste Franz Faszl den Platz frühzeitig verlassen. Sein letztes Vergehen führte gar zu einem Elfmeter für Retz, den Roman Christ in Minute 35 zum 1:0 verwandelte. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zur Pause. „Der Elfmeter und der Ausschluss waren berechtigt. Das hat uns natürlich in die Karten gespielt. Ich bin heute sehr zufrieden mit unserer Leistung", freute sich der Retzer Sektionsleiter Werner Mischling.

Stegersbach bricht ein

In der zweiten Hälfte wurden die Hausherren dann noch stärker und erhöhten in Minute 63 durch Nenad Panic auf 2:0. Nun kam es für Stegersbach knüppeldick. Die Gäste hatten schon dreimal gewechselt und mussten das Spiel schließlich knapp 20 Minuten mit zehn Mann zu Ende spielen. Die Verletzung des betroffenen Spielers war zu schwer, um die Partie weiterzuspielen. Dies nutze Retz eiskalt aus und erhöhte durch Matthias Gabler und erneut Panic noch auf 4:0. Dabei hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. „Wir hätten heute sogar sechs oder sieben machen können. Dieses Spiel war natürlich Balsam nach der klaren Niederlage vergangene Woche", so Mischling weiterhin.

Von Christian Storhas

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