In der 12. Runde der Regionalliga Ost trafen der SV Leobendorf und das Team Wiener Linien Elektra aufeinander. In einem unterhaltsamen Spiel setzte sich der SV Leobendorf mit 5:3 durch. Die Heimmannschaft legte bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für ihren Sieg. Die Zuschauer bekamen ein wahres Torfestival geboten, bei dem besonders Oliver Pranjic mit einem Hattrick für den SV Leobendorf glänzte. "Schlussendlich waren wir erleichtert, den Sieg über die Zeit gebracht zu haben."
Nach einem abwartenden Beginn, in dem die Gäste das deutlich aktivere Team waren, fanden die Gastgeber aus Leobendorf immer besser ins Spiel. Zu dem Zeitpunkt waren die Jungs von Herbert Gager bereits zweimal gefährlich vor das Tor der Hausherren gekommen. Fischer und Drljepan vergaben aber. In der 26. Minute eröffnete Bernhard Hahn nach einem schnellen Angriff und einer starken Körpertäuschung gegen Antonio Paric den Torreigen und brachte den SV Leobendorf mit einem Schuss ins kurze Eck mit 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später musste TWL Elektra einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als TWL-Trainer Herbert Gager wegen anhaltender Kritik mit Gelb-Rot die Coaching-Zone verlassen musste.
Leobendorf nutzte das Momentum geschickt aus und erhöhte den Druck auf die Defensive der Gäste. In der 29. Minute schlug Oliver Pranjic erstmals zu und baute die Führung mit einem abgefälschten Schuss von Sechzehner auf 2:0 aus. Der Druck der Hausherren ließ aber noch nicht nach, und kurz vor der Halbzeit war es erneut Pranjic, der per Abstauber für das 3:0 sorgte. TWL Elektra schien bereits zur Pause auf verlorenem Posten zu stehen.
Nach der Halbzeitpause schien der SV Leobendorf dort anzuknüpfen, wo sie aufgehört hatten. In der 55. Minute stellte Oliver Pranjic mit seinem dritten Treffer auf 4:0, womit er seinen Hattrick perfekt machte. Die Partie schien entschieden, doch TWL Elektra gab nicht auf.
In der 69. Minute gelang Calvin Stifter der Anschlusstreffer zum 4:1, was den Gästen neuen Mut einhauchte. Doch nur zwei Minuten später stellte Sascha Viertl den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 5:1 für Leobendorf. Trotz des hohen Rückstandes zeigte das Team Wiener Linien Elektra Moral und verkürzte durch Patrick Salomon in der 81. Minute auf 5:2. Hamid Aminpur setzte schließlich in der 82. Minute den Schlusspunkt mit dem Treffer zum 5:3.
In den letzten Minuten gelang es TWL Elektra nicht mehr, den Druck weiter zu erhöhen, und so blieb es beim 5:3-Endstand zugunsten des SV Leobendorf.