Spielberichte

Elektra entscheidet ereignisarme Partie gegen Gloggnitz mit 2:0 für sich

In der 19. Runde der Regionalliga Ost gewinnt TWL Elektra 2:0 gegen Schlusslicht SV Gloggnitz. Bereits nach 19 Minuten konnte Elektra durch Ognjen Sipka in Führung gehen, den Schlusspunkt einer insgesamt chancenarmen Begegnung setzte man allerdings erst in der 86. Minute durch Josip Francesevic. Für Elektra ist dies nach zwei sieglosen Spielen der erste Sieg, während die Gloggnitzer weiterhin auf den ersten vollen Erfolg in diesem Jahr warten müssen.

 

Hin und Her, wenige Höhepunkte

Vor rund 150 Zuschauern startet das Spiel alles andere als schwungvoll, denn Tormöglichkeiten bleiben lange Zeit Mangelware. Die erste Chance in der Partie ist gleichzeitig das erste Tor. In der 19. Minute kommt Elektra durch einen Stellungsfehler der Gäste in eine Pressingsituation, die prompt von Ognjen Sipka ausgenutzt wird. Er stoppt sich den Ball kurz, legt ihn sich auf die Innenseite und verwertet flach ins Tor. Die Wiener führen 1:0. Die erste Halbzeit kann nur noch wenig bieten. Nach 45 Minuten Hin und Her ohne nennenswerte Torchancen geht das Match mit der knappen Führung für Elektra in die Pause.

Offener Schlagabtausch, weiterhin wenig los

Der zweite Abschnitt entwickelt sich in eine ähnliche Richtung. Trotz Dreifachtausch bei Gloggnitz kommen sie zu keinen Torchancen, aber auch Elektra tut sich beim Spielaufbau schwer. Die Partie bleibt lange offen und vergeblich hofft man, dass das Feuerwerk bald gezündet wird. Es dauert bis zur 86. Spielminute bis die Entscheidung fällt. Der Torschütze zum 1:0 Sipka versucht per Alleingang von rechts einen Abschluss gefährlich auf das Tor der Gloggnitzer zu bringen. Torwart Dominik Sulzer kann den Ball noch abwehren, allerdings nur vor die Beine eines Gegenspielers. Josip Francesevic hat keine Probleme und staubt erfolgreich ab. Elektra führt 2:0 und dies soll gleichzeitig der Schlusspunkt einer ereignisarmen Begegnung sein.

Elektra klettert vorerst auf den 8. Platz und kann nächste Woche im direkten Duell mit Mittelfeld-Konkurrent Wr. Sportclub die Kluft zur unteren Tabellenhälfte etwas öffnen. Auf der anderen Seite bleibt Gloggnitz auf jeden Fall am Tabellenende und hat nun zwei entscheidende Heimspiele vor sich, warten doch jetzt Leobendorf und Sportunion Mauer.  

Stimmen zum Spiel

Herbert Gager (Trainer TWL Elektra):

„Die Leistung war nicht so gut, die Spieleinstellung heute aber wieder top. Nach der letzten Woche hatten wir einiges gut zu machen und wir wollten eine Reaktion zeigen. Von der Einstellung her war alles okay. Spielerisch war es kein Leckerbissen. Was heute ganz wichtig ist und was heute zählt, sind die drei Punkte. Wir werden jedes Spiel versuchen zu gewinnen. In der Regionalliga ist alles eng beieinander. Wir müssen uns gut vorbereiten. Ein schweres Spiel gegen den Sportklub wartet auf uns. Wenn wir eine gute Leistung bringen, ist auch dort gut was möglich.“

Eduard Stössl (Trainer SV Gloggnitz):

„Das Spiel war kein Leckerbissen. Das erste Tor haben wir uns eigentlich selber gemacht. Die erste Halbzeit, glaube ich, war so ein Hin und Her, aber ohne wirkliche Torchancen. In der zweiten Halbzeit habe ich dreimal gewechselt zur Pause und sind dann besser ins Spiel gekommen, haben aber auch keine wirklichen Torchancen gehabt. Leider hat am Ende die Heimmannschaft gewonnen. Unsere Spiele kommen jetzt die nächsten Wochen, da müssen wir schauen, dass wir zu 100 Prozent performen. Die Zuversicht ist jetzt auch deswegen groß, weil ich weiß, dass nächste Woche drei, vier Spieler zurückkehren.“