Der SV Sparkasse Leobendorf empfing Freitagabend Tabellenführer SC Neusiedl/See 1919 und trennte sich von diesem mit 2:2. Nach einer frühen Führung für die Burgenländer, drehten die Weinviertler auf und drehten die Begegnung noch vor der Pause. In der Schlussphase sicherte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Rapp aber den Punkt. "Am Ende kann man von einem gerechten Unentschieden sprechen", befand SC-Teammanager Günter Gabriel.
Die Gäste aus Neusiedl starteten stark in die Partie und konnten bereits in der 7. Minute in Führung gehen. Arbnor Prenqi nutzte eine der ersten Chancen und traf zum 0:1, womit er seinem Team einen perfekten Start ermöglichte. Die frühe Führung schien die Hausherren zu überraschen, jedoch fanden sie mit Fortdauer zurück ins Spiel. Nur zwanzig Minuten später, in der 27. Minute, schlug der SV Leobendorf zurück. Oliver Pranjic zeigte sein Können und glich mit einem präzisen Schuss zum 1:1 aus. Der Ausgleich verlieh den Gastgebern zusätzlichen Auftrieb.
Nur zwei Minuten später legte Leobendorf nach: Manuel Botic brachte die Heimfans zum Jubeln, als er in der 29. Minute das 2:1 erzielte. Mit diesem Doppelschlag binnen weniger Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und führten zur Freude ihrer Anhänger. Mit der Führung im Rücken agierten die Leobendorfer selbstbewusster, während die Burgenländer etwas strauchelten. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, doch beide Defensivreihen hielten zunächst stand. Mit einem Halbzeitstand von 2:1 ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit drängte Neusiedl am See auf den Ausgleich und erhöhte den Druck auf die Defensive der Gastgeber. Die fanden kaum noch ein Mittel um aus der eigenen Spielhälfte rauszukommen, hatten bei großen Chancen des Tabellenführer Glück nicht schon früher ein Gegentor zu kassieren. In der 85. Minute gelang Tomas Bockay dann aber der viel umjubelte Ausgleich zum 2:2.
Stimme zum Spiel:
Günter Gabriel (Teammanager SC Neusiedl/See 1919):
"Wir sind früh in Führung gegangen und haben dann durch einen Doppelschlag das Spiel aus der Hand gegeben. Da war Leobendorf klar besser. Nach dem Seitenwechsel waren wir aber klar spielbestimmend, hatten richtig viele Chancen und hätten schon viel früher treffen müssen. Dass uns dann am Ende noch der Ausgleich gelungen ist, freut uns natürlich. Auch wenn wir nicht gewonnen haben. Mich würde es freuen, wenn Leobendorf in der Liga bleibt, weil es immer super ist, hier zu spielen."