In der fünften Runde der Regionalliga Ost traf die SG Kremser SC/Rehberg auf die Sportunion Mauer. Dabei erkämpften sich die Wiener ein 0:0 gegen über lange Strecken drückend überlegene Hausherren. Schlussendlich gelang der Mannschaft von Trainer Jochen Fallmann trotz guter Chancen kein Treffer. "Wir nehmen den Punkt gerne, wenngleich wir wissen, dass er glücklich ist", freute sich Mauer-Trainer Florian Sattler.
Schon früh im Spiel nahmen die Kremser das Heft in die Hand. In der sechsten Minute hatte Dominik Starkl die erste Chance, als er in die Mitte zog und knapp am Tor vorbeischoss. Die SG Kremser SC/Rehberg setzte ihr druckvolles Spiel fort, und in der 20. Minute musste Sportunion Mauers Torwart Marcel Ecker nach einem vielversprechenden Angriff zur Ecke klären. Die Kremser Fans hatten in der 34. Minute sogar einen Elfmeter gefordert, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen.
Die Maurer beschränkten sich in dieser Phase vor allem auf die Defensive, hatten jedoch auch ihre Momente. Ein Abseitstor in der 18. Minute ließ die Hoffnung kurz aufblitzen, wurde jedoch nicht gegeben. Ein bemerkenswerter Versuch von Simon Radostits in der 40. Minute endete in den sicheren Händen des Kremser Torhüters Christoph Riegler. Die erste Hälfte endete torlos, wobei die Kremser die besseren Chancen hatten.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, mit der SG Kremser SC/Rehberg weiterhin offensiv eingestellt. Felix Nachbagauer zeigte erneut sein Können und bereitete in der 56. Minute eine große Chance vor, als er zwei Gegenspieler stehen ließ und auf Starkl flankte. Doch Starkl hatte Pech und traf nur das Aluminium, was bei den Kremser Fans für hörbares Aufstöhnen sorgte.
Die Schlussphase gestaltete sich weiterhin spannend, mit der SG Kremser SC/Rehberg als dem aktiveren Team. In der 72. Minute landete ein weiterer Abschluss der Kremser nur im Außennetz. Die Sportunion Mauer verteidigte tapfer und ließ keine weiteren nennenswerten Chancen zu. Trotz der Bemühungen beider Teams blieb es beim 0:0-Endstand.
Stimme zum Spiel:
Florian Sattler (Trainer Sportunion Mauer):
„Mit dem Punkt können wir auf jeden Fall zufrieden sein – auch wenn er am Ende vielleicht ein bisschen glücklich war. Krems war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, aber wir haben die Chancen entweder stark verteidigt oder unser Tormann hat super gehalten. Unser Plan war eigentlich gut: wir wollten diesmal etwas weniger attackieren als zuletzt gegen die Wiener Viktoria – und phasenweise ist uns das auch sehr gut gelungen. Man darf aber nicht vergessen, dass die individuelle Qualität der Kremser enorm hoch ist und sich somit nicht alles verteidigen lässt. Wir freuen uns aber sehr und können zufrieden nach Hause fahren."