In der sechsten Runde der Regionalliga Ost trafen der SC Wiener Viktoria und der Wiener Sport-Club aufeinander. In einem hart umkämpften Spiel sicherte sich der Wiener Sport-Club dank eines späten Treffers den Sieg. Das einzige Tor des Spiels fiel in den letzten Minuten, was den Gästen den entscheidenden Vorteil verschaffte.
Die erste Halbzeit des Spiels zwischen dem SC Wiener Viktoria und dem Wiener Sport-Club war von einem intensiven und ausgeglichenen Kampf geprägt. Beide Mannschaften traten mit starkem Einsatz und klarem Fokus auf das Spiel auf. Obwohl keine der beiden Mannschaften es schaffte, in der ersten Halbzeit ein Tor zu erzielen, blieb das Spiel spannend und bot den Zuschauern einige packende Momente. Die Defensivarbeit beider Teams war solide, und weder der SC Wiener Viktoria noch der Wiener Sport-Club ließen ihrem Gegner viel Raum, um gefährlich vor das Tor zu kommen.
Der Wiener Sport-Club, angeführt von Trainer Robert Weinstabl, setzte auf eine starke Defensive mit Matteo Hotop im Tor und einer gut organisierten Abwehrreihe bestehend aus Leonardo Ivkic, Marko Grubesic und Luka Gusic. Auf der anderen Seite stellte Trainer Anton Polster für den SC Wiener Viktoria Valerian Hüttner zwischen die Pfosten und setzte auf die offensive Kreativität von Spielern wie Connor Dostal und Dominik Rotter.
Der entscheidende Moment kam in der 85. Minute, als Nicholas Wunsch für den Wiener Sport-Club traf. Sein Tor war das Ergebnis eines präzisen Angriffs und sicherte dem Team die Führung mit 1:0. Trotz der Bemühungen des SC Wiener Viktoria, das Spiel noch zu drehen, blieb es bei diesem Ergebnis. Die Wiener Viktoria konnte keinen entscheidenden Durchbruch gegen die entschlossene Verteidigung des Wiener Sport-Clubs erzielen.
Robert Weinstabl (Trainer WSC): „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit diesem – zugegeben – komplizierten Auswärtssieg bei der Wiener Viktoria. Kompliziert deshalb, weil wir es uns phasenweise selbst schwer gemacht haben. Wir sind sehr dominant in die Partie gestartet, hatten in den ersten 20 bis 25 Minuten enorm viel Ballbesitz und sind immer wieder gefährlich in den Strafraum gekommen. Leider haben wir es in dieser starken Phase verabsäumt, in Führung zu gehen – zwei, drei Topchancen haben wir liegen lassen. So nimmt ein Spiel dann natürlich eine andere Wendung. Mit zunehmender Spielzeit ist die Wiener Viktoria besser ins Spiel gekommen – vor allem über Physis, intensive Zweikämpfe und tiefe Bälle hinter unsere Abwehr. Mitte der zweiten Halbzeit hat uns unser Torwart mit einem starken Reflex nach einem Freistoß im Spiel gehalten – das war die gefährlichste Aktion des Gegners. In dieser Phase haben wir es aber geschafft, wieder Kontrolle zu gewinnen und uns aus dem Druck zu befreien. Das 1:0 war dann eine richtig gut herausgespielte Aktion, sauber zu Ende gespielt und zu diesem Zeitpunkt auch absolut verdient. In der Schlussphase war es dann ein Spiel auf Messers Schneide – Viktoria hat mit langen Bällen agiert, die wir großteils gut verteidigt haben. Kompliment an meine Mannschaft für diese Defensivleistung. Die eine oder andere Umschaltsituation hätten wir besser zu Ende spielen können, unter anderem hatte Nils Zartl noch eine gute Abschlusschance, die der gegnerische Torwart stark pariert hat. Unterm Strich freuen wir uns sehr über diesen Sieg. Ich denke, über weite Strecken – 60, 65, vielleicht sogar 70 Minuten – waren wir die bessere Mannschaft. Auf einem kleinen, engen Platz wie bei der Wiener Viktoria ist es nie einfach, umso höher ist dieser Auswärtssieg einzuschätzen.“