In der 7. Runde der Regionalliga Ost gelang dem SG Kremser SC/Rehberg ein eindrucksvoller 3:1-Sieg gegen den Wiener Sport-Club. Nach einem frühen Rückstand in der ersten Halbzeit zeigte die Heimmannschaft eine bemerkenswerte Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte. Angeführt von den Torschützen Fabian Eggenfellner, Felix Nachbagauer und Jan-Sebastian Koppensteiner, sicherten sich die Kremser verdient die drei Punkte. Der Wiener Sport-Club konnte seine frühe Führung durch Daniel Kalajdzic nicht behaupten und musste sich am Ende geschlagen geben.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für die Gäste aus Wien. Bereits in der 17. Minute brachte Daniel Kalajdzic den Wiener Sport-Club mit einem Tor in Führung. Ein Angriff über die rechte Seite der Gäste führte dazu, dass ein Kremser Verteidiger im Zweikampf wegrutschte. Beim anschließenden Durcheinander im Strafraum fand der Ball den Weg über die Linie, und die Gäste führten 0:1. Trotz mehrerer guter Chancen in der ersten Halbzeit gelang es der Heimmannschaft nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Der Torwart des Wiener Sport-Clubs zeigte zudem eine herausragende Leistung, indem er eine Glanzparade auf der Linie vollbrachte, um die Führung zu verteidigen.
Nach der Halbzeitpause präsentierten sich die Kremser deutlich entschlossener. In der 62. Minute gelang Fabian Eggenfellner der Ausgleichstreffer zum 1:1, womit die Gastgeber den Druck auf die Wiener erhöhten. Die Überlegenheit des KSC in der zweiten Halbzeit wurde bald belohnt: Felix Nachbagauer erzielte in der 76. Minute das Führungstor zum 2:1. Ein Schuss, der normalerweise vom Tormann abgewehrt werden sollte, landete dennoch im langen Eck. Die Kremser behielten die Oberhand und dominierten weiterhin das Spielgeschehen.
In der 89. Minute machte Jan-Sebastian Koppensteiner mit seinem Treffer zum 3:1 den Sieg für die Kremser perfekt. Dieser Treffer besiegelte die Niederlage des Wiener Sport-Clubs endgültig, und das Spiel endete mit einem verdienten 3:1-Sieg für die Heimmannschaft. Die Kremser zeigten nach einem frühen Rückstand eine bemerkenswerte Moral und bewiesen ihre Stärke in der zweiten Halbzeit.
Jochen Fallmann (Trainer Krems): „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben in der ersten Halbzeit trotz des Rückstands nicht den Kopf verloren und uns durch eine starke zweite Hälfte selbst belohnt. Der frühe Gegentreffer war natürlich unglücklich, aber wir haben danach Charakter gezeigt, den Druck erhöht und unser Spiel durchgezogen. Besonders freut mich, dass sich mehrere Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten – das zeigt, wie ausgeglichen wir offensiv aufgestellt sind. Es war eine starke Teamleistung, sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Gegen einen traditionell starken Gegner wie den Wiener Sport-Club drei Punkte zu holen, ist ein starkes Zeichen. Jetzt gilt es, diese Energie mit in die kommenden Spiele zu nehmen.“
Robert Weinstabl (Trainer WSC): "In der ersten Halbzeit haben sich beide Teams weitgehend neutralisiert. Krems war vor allem bei Standardsituationen sehr gefährlich und hatte einige richtig gute Chancen. Wir sind dann nach einem Gestocher in Führung gegangen und hatten dabei auch ein wenig Glück, dass wir mit dem 1:0 in die Pause gehen konnten. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir eine Riesenchance, wo wir aus halblinker Position leider knapp am langen Eck vorbeischossen. Das wäre natürlich ein ganz wichtiger Moment gewesen, um auf 2:0 zu erhöhen. Spätestens mit dem Ausgleich – der aus unserer Sicht etwas unglücklich gefallen ist, nach einem langen Einwurf und erneutem Gestocher – hat Krems die Kontrolle über das Spiel übernommen. Ab diesem Zeitpunkt hatten sie klar die Oberhand. Wir konnten weder mit dem Ball noch gegen den Ball zulegen. Dementsprechend muss man am Ende ganz klar sagen: Über die vollen 90 Minuten gesehen hat Krems dieses Spiel absolut verdient gewonnen."