In einem engen Spiel der 13. Runde der Regionalliga Ost trafen der SC Retz und der SV Leobendorf aufeinander. Vor heimischem Publikum mussten die Retzer eine bittere Niederlage hinnehmen, die durch ein unglückliches Eigentor entschieden wurde. Trotz intensiver Bemühungen konnte der Sportclub Retz den Ausgleich nicht mehr erzielen, sodass die Gäste aus Leobendorf mit einem knappen 1:0-Sieg den Platz verließen und damit nach der 0:1-Niederlage gegen Gloggnitz letzte Woche auf die Siegerstraße zurückkehrten.
Das Spiel begann mit einem lebhaften Start von beiden Teams. Der SC Retz und der SV Leobendorf zeigten von Anfang an ein engagiertes Spiel und versuchten, die Kontrolle über das Geschehen zu übernehmen. Die Führung für den Spitzenreiter zeigte auch, dass Leobendorf ganz oben und Retz aktuell unten in der Tabelle zu finden ist. Nach einer Flanke von der rechten Seite lenkte Phoenix Dominique Missi Tomp den Ball unglücklich ins eigene Tor (21.).
Nach diesem Eigentor intensivierten die Retzer ihre Bemühungen, den Ausgleich zu erzielen und zeigte sich ebenbürtig. Sie drängten auf den Ausgleich und hatten einige vielversprechende Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Die Defensive der Gäste zeigte sich gut organisiert und ließ den Retzern nur wenig Raum, um gefährliche Angriffe zu entwickeln. Selber hatte der Spitzenreiter auch Chancen, ließ diese aber ebenso liegen.
Mit dem knappen Rückstand gingen die Retzer in die zweite Halbzeit. Das Team zeigte weiterhin Entschlossenheit und kämpfte um jede Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen. Trotz der Bemühungen, die Verteidigung der Gäste zu durchbrechen, blieben die erhofften Treffer aus.
Die letzten Minuten des Spiels waren von großer Intensität geprägt. Der Sportclub Retz setzte alles auf eine Karte und warf in der Schlussphase alles nach vorne. Doch der Abwehrriegel des SV Leobendorf hielt stand, und die Gäste konnten den knappen Vorsprung über die Zeit retten.
Stimme zum Spiel:
Patrik Batoha (Sektionsleiter SV Leobendorf):
"Typische Partie: Wir als Tabellenführer, Retz unten drinnen – da weiß man, dass es schwierig wird. Am Ende 1:0 gewonnen, sicher nicht unsere beste Leistung. Retz war um nichts schlechter und hätte sich wohl ein Unentschieden verdient. Am Ende war es eine Frage der Qualität. Wir hatten Chancen aufs 2:0, aber wenn es lange nur 1:0 steht, kann es natürlich noch brenzlig werden. Mund abwischen – 1:0 gewonnen und weiter geht’s.“