In einem spannenden Derby der Regionalliga Ost setzte sich der SC Wiener Viktoria mit 3:1 gegen TWL Elektra durch. Vor einer mitreißenden Kulisse zeigten die Gastgeber eine beeindruckende Leistung und sicherten sich den Sieg dank zweier Tore von Connor Dostal und einem Treffer von Dominik Rotter. Die Gäste aus Wien versuchten, mit einem sehenswerten Treffer von Cem Üstündag zurück ins Spiel zu kommen, doch letztendlich erwies sich die Wiener Viktoria als das stärkere Team. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und spannenden Szenen, die das Publikum bis zur letzten Minute fesselten.
Das Spiel begann mit einem aggressiven Vorstoß der Gäste, die bereits in der achten Minute eine Großchance verzeichneten, als Benjamin Mustafic nach einem Freistoß von der linken Seite beinahe traf. Der Torhüter der Wiener Viktoria, Valerian Hüttner, klärte jedoch souverän zur Ecke. Kurz darauf gelang es der Heimmannschaft, das Spielgeschehen an sich zu reißen. In der 13. Minute brachte Dominik Rotter die Wiener Viktoria in Führung, nachdem er einen präzisen Eckball volley verwandelte. Der Treffer verlieh den Gastgebern zusätzlichen Schwung und die TWL Elektra geriet zunehmend unter Druck.
Obwohl die Gäste versuchten, ins Spiel zurückzufinden, blieb die Wiener Viktoria in der ersten Halbzeit das dominante Team. Philipp Malicsek und Benedikt Martic zeigten sich mit gefährlichen Schüssen, die das Tor jedoch knapp verfehlten. Die TWL Elektra kam zu einigen Gelegenheiten, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Die erste Halbzeit endete somit mit einer knappen 1:0-Führung für die Gastgeber.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag der TWL Elektra. In der 56. Minute erzielte Cem Üstündag mit einem fulminanten Distanzschuss den Ausgleichstreffer zum 1:1. Doch die Freude der Gäste währte nur kurz. Nur sechs Minuten später stellte Connor Dostal die Führung der Wiener Viktoria wieder her. Nach einer gelungenen Kombination auf der linken Seite schob Dostal den Ball ins Netz und brachte seine Mannschaft erneut in Führung.
In den folgenden Minuten drängten die Gastgeber auf die Entscheidung. Philipp Malicsek traf bei einem Freistoß nur die Latte, bevor Dostal erneut zuschlug. In der 82. Minute verwandelte er einen Eckball volley ins Kreuzeck zum 3:1. Damit besiegelte er den verdienten Sieg der Wiener Viktoria. In den letzten Minuten gelang es den Gästen nicht mehr, gefährliche Angriffe zu kreieren, und die Wiener Viktoria verwaltete souverän ihren Vorsprung.
Stimme zum Spiel:
Dozhghar Kadir (Co-Trainer SC Wiener Viktoria):
"Gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen können immer auch unerwartete Ergebnisse passieren. Der Druck vor dem Spiel war groß – bei einem Remis oder einer Niederlage hätten wir nicht nur Punkte verloren, sondern es wäre auch mental schwierig geworden.
Elektra ist trotz der letzten Ergebnisse eine gute Mannschaft – spritzig, laufstark und mit viel Potenzial, das hat man heute deutlich gesehen. Es war kein einfaches Spiel, auch wenn sie letzte Woche sieben Gegentore bekommen haben.
Wir haben unsere Aufgaben aber gut gemacht und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Solche Spiele musst du erst einmal hinter dich bringen – deshalb sind wir sehr stolz auf die Mannschaft.“