In der 15. Runde der Regionalliga Ost ist das Amateurduell SK Rapid II gegen die SKN St. Pölten Juniors auf dem Programm gestanden. In einer phasenweise flotten Partie gelingt den Hütteldorfern der entscheidende Treffer zum 1:0 (0:0) erst in den Schlussminuten, zuvor lassen beide Mannschaften zahlreiche Chancen liegen. Nach fünf Partie ohne Sieg ein wichtiger Dreier vor der Winterpause. Die Niederösterreicher hadern derweil weiter mit der Effektivität im Abschluss.
Beide Mannschaften zeigen von Anfang an eine ansprechende Leistung und suchen den Weg nach vorne. Einziges Manko vor der Pause: Beiden will kein Treffer gelingen. Chancen dazu, finden aber beide Mannschaften zu Hauf vor. Doch entweder fehlt die nötige Präzision, oder der die Torhüter sind auf dem Posten. Zum Beispiel klärt Tobias Knoflach nach einer Ecke der Gäste in höchster Not und auf der anderen Seite Felix Gschossmann, bei seinem Debüt für die Niederösterreicher in der Regionalliga Ost, bei den zahlreichen Weitschüssen. Auf Tore müssen die Zuschauer in der zweiten Hälfte hoffen.
Nach Wiederanpfiff flacht das Spiel ein wenig ab. Nach einer Stunde Spielzeit werden die Gastgeber aber wieder zwingender und sind nun tonangebend. Zwar halten die Gäste weiter gut dagegen, der Wille zum Sieg ist bei den Hütteldorfern aber jetzt größer. Lange Zeit bleibt es jedoch beim torlosen Remis. Erst in den Schlussminuten gelingt es sich vom Gegner abzusetzen. Einen Fehler in der Vorwärtsbewegung der Juniors nützen die Grünen dann zum entscheidenden Treffer. Albin Gashi kommt an den Ball, lässt zwei Gegenspieler gekonnt stehen und verwertet per Innenstange zum, aufgrund der zweiten Hälfte verdienten, 1:0 (80.). Es bleibt in den letzten zehn Minuten zwar spannend, Gefahr kommt aber kaum auf. So fixieren die Wiener wiedermal drei Punkte (erst der vierte Saisonsieg), die in der Tabelle auch gebraucht werden.
Alfred Kubick (Teammanager SKN St. Pölten Juniors): „Es war ein sehr ausgeglichenes, ein sehr faires Spiel. Erste Hälfte haben wir zwei große Chancen, ab der 50. Minute waren die Rapidler besser, aber wir haben gut dagegengehalten. Dann haben wir einen Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht und den Treffer bekommen. Rapid hat aufgrund des größeren Willens das 1:0 schlussendlich verdient. Zumindest eine Chance müssten wir verwerten, dann haben wir es leichter und können das Spiel besser kontrollieren.“