Nach dem spektakulären 2:2 im Hinspiel steht am morgigen Donnerstag (18 Uhr) das Relegaions-Rückspiel zwischen SV Austria Salzburg und dem FAC auf dem Programm. Das Stadion in Maxglan ist bereits seit Wochen ausverkauft, 1766 Zuschauer werden dem Rückspiel beiwohnen. Trotz der guten Ausgangslage sehen sich die Violetten nicht in Favoritenrolle. Auf ein 0:0 oder 1:1, das letztendlich zum Aufstieg reichen würde, will man nicht spielen, sondern weiterhin den gewohnten Offensiv-Fußball zeigen.
„Das Hinspiel war sensationell. Es wurde alles geboten, was ein gutes Fußballspiel braucht: Vier Tore, eine abwechslungsreiche Partie und eine sensationelle Stimmung“, schwärmt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger, wenn er an das Hinspiel in Wien denkt. Der Fokus ist aber bereits seit dem Schlusspfiff auf das Rückspiel gerichtet. „Die Ausgangslage ist gut, aber Favorit sind wir nicht. Die beiden Mannschaften sind auf Augenhöhe, jeder Spielausgang ist möglich. Es werden die Tagesverfassung und Kleinigkeiten entscheiden“, so Stöger. Auf ein 0:0 odr 1:1 wollen die Violetten aber auf keinen Fall spielen. Man wird im Rückspiel eine gewohnt offensive Austria sehen. „Keine Mannschaft der Welt kann auf Ergebnis spielen. Und wir werden es natürlich auch nicht probieren.“
Bereits seit Wochen ist das Stadion Maxglan ausverkauft. An der Tageskasse wird es keine Tickets mehr für die Partie geben. „Alleine ich hätte sicher 1000 Karten verkaufen können, die Partie ist aber restlos ausverkauft“, so Stöger. Vor dem Spiel muss SVAS-Trainer Miroslav Polak noch um zwei Kicker bangen: Nico Mayer, der bereits das Hinspiel verletzungsbedingt versäumte, und Karim Onisiwo sind derzeit noch fraglich. „Wir hoffen aber, dass beide Spieler auflaufen können.“
Bereits einen Tag nach der Relegation wird der neue Trainer für die kommende Saison vorgestellt. „Ich habe meinen Topkandidaten schon im Kopf, wir sitzen uns heute noch zusammen und werden eine Entscheidung treffen“, erklärt Stöger, der in den letzten Wochen auf die Kaderplanung vorantrieb. „Wir wollen alle Spieler halten, ob es dann auch möglich ist, werden wir sehen.“ Zumindest hinter Michael Perlak, Nico Mayer und Karim Onisiwo stehen große Fragezeichen. Bereits fix weg ist Fabio Strauss (Grödig).