Regionalliga West

Austria: Fünf Anif-Kicker schon fix?

Austriaaustria salzburg sv Salzburg bastelt schon seit Wochen an einer Mannschaft die in der nächsten Saison wieder in höhere Sphären in der Regionalliga West vordringen kann. Offiziell bestätigen die SVAS-Verantwortlichen zwar noch keinen Neuzugang. Doch, dass Christoph Hübl (Neumarkt) und Benjamin Taferner (Grünau) bei den Violetten landen, ist beschlossene Sache. In den nächsten Tagen könnten einige Anif-Kicker folgen, bei Goalie Martin Eisl stehen die Zeichen dagegen ganz klar auf Abschied.

"Wir haben noch keine Neuzugänge zu vermelden", gibt sich Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger zugeknöpft. Christoph Hübl und Benjamin Taferner, unterhaus.at berichtete exklusiv, laufen in der nächsten Saison aber fix für die Violetten auf. An einigen Anif-Kickern zeigt SVAS-Trainer Thomas Hofer auch reges Interesse. "Natürlich sind einige Spieler von Anif sehr interessant, aber wir müssen immer schauen, ob wir die Spieler finanzieren können", erklärt Stöger. Auch wenn Stöger und Co. noch immer heftig dementieren, sollen laut Insiderinformation Goalie Sefan Ebner, Michael Perlak, Leonhard Ettlmayr, Raimund Friedl und Rene Zia (alle Anif) bei der Austria ante portas stehen. In Anif sieht man die Sachlage locker. "Ich weiß, dass Hofer einige meiner Spieler anbohrt, aber das ist ja ganz normal", so Anif-Trainer Michael Baur.

Austria dementiert Eisl-Abgang

Ebenfalls noch nicht vermelden will die Austria den Abgang von Goalie Martin Eisl. "Er hat eine Vereinbarung über drei Jahre, die Medienberichte, wonach er uns im Sommer verlässt stimmen nicht", so Stöger. Es ist aber schwer vorstellbar, dass Eisl über den Sommer hinaus das violette Trickot tragen wird. Beim 3:3 gegen Neumarkt sahen ihn die Austria-Fans als Sündenbock und forderten lautstark seinen Backup Stefan Huber. Die Zeichen stehen also ganz klar auf Abschied. Auch Miroslav Milosevic wird den Verein wohl verlassen. Den von den Fans heißersehnten Aufstieg in die Erste Liga wird der Klub in der nächsten Saison nicht ins Auge fassen. "In der nächsten Spielzeit wird es eine überragende Mannschaft in der Liga geben. Wir orientieren uns nach oben, aber der Titel ist nicht das Ziel. Wir verfolgen weiterhin unseren Zwei-Jahres-Plan", erklärt Hofer, für den in der Saison 2012/13 an dem neuen "Red Bull Farmteam" kein Weg vorbeiführen wird.

von Thomas Gottsmann