Regionalliga West

TSV ST. Johann verliert Salzburg-Derby und Barnjak

Der USK Anif konnte in der 19. Runde der Regionalliga West einen klaren 3:0-Heimsieg gegen denanif usk TSV St. Johannst-johann tsv bejubeln. Die Pongauer hielten in den Anfangsminuten sehr gut mit, ein Tormannfehler brachte die Mannen von Trainer Franz Aigner aber noch in der ersten Halbzeit auf die Verliererstraße. Die St. Johanner verloren nicht nur das Derby, sondern auch Goalgetter Leonardo Barnjak, der sich kurz vor der Halbzeitpause eine Rippenprellung zuzuog.

In den Anfangsminuten bestimmt Anif zwar das Spielgeschehen, doch St. Johann steht in der Defensive sicher und lässt nichts zu. Nach einer Viertelstunde müssen die Gäste dann trotzdem das 0:1 hinnehmen: Halid Hasanovic zieht per Freistoß aus rund 35 Metern ab, Gäste-Goalie Ludwig Stepan lässt den Ball durch. „Leider ein Tormannfehler, den muss unser Goalie einfach halten", ärgert sich St. Johanns Trainer Franz Aigner über den ersten Gegentreffer. In der Folge machen die Gäste mehr fürs Spiel und finden auch zwei gute Ausgleichschancen vor, doch Leonardo Barnjak bringt den Ball nicht im Tor unter. In der 37. Minute muss der Goalgetter dann wegen eine schwere Rippenprellung vom Platz. „Der wird mir in den nächsten Wochen sicher fehlen", so Aigner. Kurz vor der Pause müssen die Pongauer den nächsten Tiefschlag hinnehmen: Nach einem Zuspiel von Hasanovic stellt Philip Scherz auf 2:0.

Wenige Höhepunkte

In den zweiten 45 Minuten sehen die rund 200 Zuschauer nur noch wenige Höhepunkte. „Wir haben zwar alles probiert, mehr als ein paar Halbchancen konnten wir uns aber nicht erarbeiten", so Aigner, dessen Mannen in der Nachspielzeit noch den dritten Gegentreffer hinnehmen müssen: Hasanovic macht mit seinem zweiten Tor den Sack endgültig zu. In der Tabelle liegt Anif nach dem Sieg auf Platz sechs, St. Johann findet sich auf Rang elf wieder und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Nächste Runde haben wir Neumarkt zu Hause, mit einem Punkt wäre ich zufrieden", so Aigner.

von Thomas Gottsmann