SV Austria Salzburg: Nach 4:0-Sieg wieder „dick" im Titelrennen

Der SV Austria Salzburg ließ in der 22. Runde der Regionalliga West im Salzburg-Derby beim SV Wals-Grünau nichts anbrennen und feierte einen ungefährdeten Sieg. Nach dem Patzer von Tabellenführer FC Liefering liegen die Violetten jetzt „nur" noch vier Punkte hinter der Tabellenspitze. Mann des Tages war Marko Vujic, der drei Treffer erzielte. Das vierte Tor markierte Mersudin Jukic.

Die Austria startet engagiert in das Derby gegen Grünau und geht bereits nach elf Minuten in Führung: Nach einer idealen Vorarbeit von Karim Onisiwo stellt Marko Vujic auf 1:0. Auch in der Folge geht es nur in eine Richtung, in der 23. Minute schlägt es schon wieder im Kasten der Walser ein: Der in den letzten Wochen überragende Michael Perlak spielt auf Mersudin Jukic, der Winterneuzugang hat keine Mühe auf 2:0 zu stellen. Bis zur Pause haben die Gäste noch weitere Chancen, doch die Vorentscheidung will ihnen vorerst nicht gelingen. „Wir waren von Beginn an die klar bessere Mannschaft und haben hochverdient geführt", erklärt SVAS-Trainer Thomas Hofer.

Austria weiter am Drücker

In den zweiten 45 Minuten ändert sich nichts, die Violetten sind gegen den Aufsteiger weiter klar besser. In der 49. Minute schlägt Vujic das zweite Mal zu – 3:0. Nach einem Handspiel im Strafraum bekommen die Austrianer nach 69. Minuten einen Elfmeter zugesprochen. Vujic tritt an und macht seinen Hattrick perfekt. Danach lassen es die Gäste etwas lockerer angehen und die Grünauer kommen zu ihrer einzigen Chance im Spiel. Austria-Goalie Stefan Ebner kann einen Kopfball des Gegners aber parieren. So bleibt es letztendlich beim klaren 4:0-Sieg für die Austria. „Das einzige was ich heute bemängeln kann ist die Chancenauswertung,. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Leistung", so Hofer, der von einer „Rückkehr" in den Titelkampf nichts wissen will: „Wir konzentrieren uns jetzt auf unsere nächste Aufgabe Dornbirn und schauen nicht auf den FC Liefering. Wir müssen alle unsere Spiele gewinnen, wenn wir noch Meister werden wollen."

von Thomas Gottsmann