Neumarkt bleibt nach 2:1-Sieg im RLW-Spitzenfeld

Nach zuletzt zwei Unentschieden in Serie fand der TSV Neumarkt in der siebten Runde der Regionalliga West wieder auf die Siegerstraße zurück: Die Wallerseer siegten beim Tabellenschlusslicht Dornbirn mit 2:1. Die Gäste waren vor allem in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft und führten durch Treffer von Christoph Hübl und Patrick Mayer verdient mit 2:0. In den zweiten 45 Minuten riss aber der Faden im Spiel der Neumarkter, die Vorarlberger kamen aber nur mehr zum Anschlusstreffer.

Neumarkt, das in Dornbirn die letzten drei Duelle klar verlor, startet gut in die Partie und ist von Beginn an die klar bessere Mannschaft. Nach 17 Minuten nützen die Gäste einen Fehler der Heim-Defensive eiskalt aus: Dornbirn-Goalie Dominik Lampert verliert einen Pressball gegen Christoph Hübl – 1:0. Auch in der Folge sind die Wallerseer klar spielbestimmend und legen nach einer halben Stunde nach: Nach einem Zuspiel von Ingo Enzenberger erzielt Patrick Mayer das 2:0. Fünf Minuten später gelingt Mayer die vermeintliche Vorentscheidung, doch Schiedsrichter Markus Winkler gibt den Treffer nicht. Danach reißt der Faden im Spiel der Neumarkter und Dornbirn hat vor der Pause noch die große Chance auf den Anschlusstreffer: Ex-Anif-Stürmer Elvis Alibabic scheitert aber an der Stange.

Dornbirn schwächt sich selbst

Die Drangphase der Dornbirner hält auch in der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten an, nach 58. Minuten werden die Vorarlberger für ihre Bemühungen belohnt. Nach einem Freistoß köpft Alexander Petkovic ein – 1:2. In ihrer besten Phase schwächen sich die Heimischen dann selbst: Nach einer Tätlichkeit an Neumarkt-Kapitän Stefan Weber sieht Gültekin Sönmez die rote Karte. Mit einem Mann mehr am Feld hat Neumarkt in der Folge keine Probleme den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen und kann nach 90 Minuten einen verdienten 2:1-Sieg bejubeln.

Hans Hajek (Trainer TSV Neumarkt): „In der ersten halben Stunde haben wir extrem stark gespielt und haben auch verdient mit 2:0 geführt. Danach hat uns der Schiedsrichter das 3:0 aberkannt und der Faden ist bei uns gerissen. Bis zum Ausschluss war dann der Gegner besser, danach haben wir den knappen Vorsprung aber locker nach Hause gespielt."

TSV Neumarkt: Schartner; Dukic, Rödl, Ettlmayr, Weber; Enzenberger (88. Stockinger), Goiginger, Jonjic, Kocher; Hübl, Mayer (65. Leitner).

Die Besten bei Neumarkt: Rödl, Hübl, Schartner.