Keinen Sieger gab es am Mittwoch im Salzburg-Derby: Der SV Wals Grünau und der USC Eugendorf trennten sich in der 25. Runde der Regionalliga West nach 90 Minuten mit 2:2. Die Tore für die Heimischen erzielten Sadat Hamzic und Alexander Madlmayr, der ins eigene Tor traf. Bei den Gästen trugen sich Manuel Krainz und Andreas Schobersberger in die Schützenliste ein.
Grünau muss im Heimspiel gegen Eugendorf auf Michael Gastberger und Christoph Voitswinkler verzichten und hat in der Anfangsphase Glück: Eugendorf-Stürmer Christof Kopleder erzielt nach einem Gestocher den vermeintlichen Führungstreffer, doch Schiedsrichter Gerhard Pöttler hat den Ball nicht hinter der Linie gesehen. „Ganz bitter, weil der Ball sicher einen halben Meter hinten war", ärgert sich Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl. Nach 17 Minuten geht dann Grünau in Führung: Einen Stanglpass von Landing Goudiaby bugsiert Eugendorf-Spieler Alexander Madlmayr ins eigene Tor. In der Folge haben die Eugendorfer bei einem Stangenschuss von Manuel Krainz Pech. In der 28. Minute macht es der Youngster besser und erzielt das 1:1. Als Goudiaby in der 38. Minute nach einem schweren Foul vom Platz muss, scheint ales für die Gäste zu laufen. Doch nur zwei Minuten später bekommen die deziemierten Grünauer einen Elfmeter zugesprochen. Sadat Hamzioc behält die Nerven und erzielt das 2:1. Mit diesem Spielstand geht es auch in Pause. „Bei beiden Gegentoren ist die Viererkette zu hoch gestanden", nimmt Fötschl seine Defensive in die Pflicht.
Mit einem Mann mehr am Feld laufen die Eugendorfer in der zweiten Halbzeit dem Rückstand hinterher. „Wir hatten fast keine Chancen", so Fötschl. Grünau steht in der Defensive gut und lässt fast nichts zu. In der 82. Minute ist der Ball dann aber im Netz: Der eingewechselte Andreas Schobersberger zieht volley ab, der Ball senkt sich über Grünau-Goalie Patrick Bauer in die Maschen – 2:2. In den Schlussminuten tut sich dann nichts mehr. „Ich bin heute enttäuscht von der Leistung meiner Mannschaft. Hinten waren wir schwach und vorne haben wir auch nichts zusammengebracht. Der Punkt bringt uns aber sicher mehr als dem Gegner", erklärt Fötschl.
Die Besten: Hamzic, Pichler bzw. Schobersberger, Krainz.