Das Team der Wacker Innsbruck Amateure hat ohne Zweifel eine sehr gute Qualität. Die jungen Kicker trafen in der ersten Rückrunde der Regionalliga West auf das abgeklärte Team des SC Schwaz, die sich bereits in der zweiten Saison als Spitzenteam etablieren konnten. Das 3:0 für Schwaz zur Pause war deutlich – Schwaz ließ hinten nichts anbrennen und war auch in der Offensive effektiv. In der zweiten Hälfte sahen an die 400 Zuschauer eine starke Elf der Gäste, die aber Schwaz vom Ergebnis her nicht mehr in Schwierigkeiten bringen konnten. Schwaz gewinnt mit 4:1.
Die Gäste treten in den ersten Minuten durchaus kompakt auf, Schwaz sucht nach Möglichkeiten zum Torerfolg. Ein sehr gut aufspielender Michael Knoflach treibt das Spiel an, Daniel Wechselberger trifft im 1:1 Duell mit dem Goalie der Gäste in der 8. Minute für Schwaz. Gefühlvolle Ballbehandlung von Patrick Kapferer in der 15. Minute – ein Heber bezwingt Lukas Wedl im Tor der Gäste. Das 3:0 durch Benjamin Reiter in der 30. Minute ist faktisch die Entscheidung in dieser Partie. In der zweiten Hälfte zeigen die jungen Kicker der Gäste aber eine sehr starke Leistung. Schwaz steht aber sehr gut und routiniert und lässt wenig anbrennen. Michael Augustin gelingt in der 71. Minute der absolut verdiente Ehrentreffer, in der Nachspielzeit setzt, nach einem Ausschluss von Lukas Hupfauf von den Gästen wegen der zweiten gelben Karte, Patrick Kapferer den Schlusspunkt zum 4:1 für Schwaz.
Während sich Kufstein nach unten Luft verschaffen konnte, sind die Wacker Amateure mit dieser Niederlage gefährlich nahe an die Abstiegszone der Liga abgerutscht. Bizau konnte mit dem 1:0 bei den Altach Amateuren Hoffnung tanken, Hard könnte noch am Sonntag im Heimspiel gegen Seekirchen punkten. Auf alle Fälle wird es ein dramatischer Fight um die Tickets für die nächste Saison werden.
Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: „Ein starkes Spiel meiner Elf – aber auch die Gäste haben guten Fußball gezeigt. Das 3.0 zur Pause war aber, aus meiner Sicht, auch in dieser Höhe verdient. Gleich nach der Pause hatten wir eine weitere Möglichkeit. Wenn das ein Tor gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich wesentlich höher gewonnen. Wacker wurde dann stärker und man hat die Qualität der jungen Akademiespieler gesehen, die sehr gut ausgebildet sind.“