Spielberichte

Neumarkt-Stürmer Christoph Hübl als Elferkiller

Ein ereignisreiches Westliga-Spiel des TSV Neumarkt beim FC Dornbirn endete mit 1:4 aus Neumarkter Sicht. Die Niederlage tut doppelt weh, weil die Flachgauer durch Ausschlüsse beide Torhüter verlor. So stellte sich ab Minute 47 Stürmer Christoph Hübl zwischen die Pfosten. Die Niederlage konnte er zwar auch nicht mehr verhindern, trotzdem mutierte der Goalgetter zum "Elferkiller"

Der TSV Neumarkt verschläft die Anfangsphase des Spiel völlig. So geht Dornbirn bereits nach vier Minuten in Führung. Leitner und Ettlmayr nehmen einen Dornbirn-Stürmer in die Zange. Der Dornbirner fällt trotz unerlaubten Griff auf beide Gegner - Elfmeter. Marc Kühne verwandelte sicher - 1:0 (4.). In derselben Tonart geht es weiter. In Minute 18 klingelt es erneut. Und es geht einfach zu leicht: Ein weiter Pass, ein Stangler, und Robin Jenny drückt den Ball über die Linie - 2:0 (18.). Doch damit nicht genug. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff führt ein Missverständnis zwischen Torhüter und Verteidiger zu einer brenzligen Situation. Tormann David Schartner fliegt in der Folge wegen Torraub vom Platz. Ersatz-Keeper Patrick Lagler wird unmittelbar nach seiner Einwechslung gefoult und kassiert dafür auch noch Gelb - eine Karte, die noch Folgen haben wird. Mit 0:2 aus Neumarkter Sicht geht es in die Pause. "Wir waren in der ersten Halbzeit wirklich grottenschlecht. Das 0:2 lag nur an uns, nicht an Kitzbühel", so Werner Promberger, der Cheftrainer Hans Hajek gemeinsam mit Werner Baier vertritt.

Auch Lagler musste gehen

Auch die zweite Spielhälfte beginnt mit einem Paukenschlag. Ersatz-Torhüter Lagler bringt nach einem weiten Pass einen Dornbirner zu Fall - Elfmeter und Gelb-Rot. Weil Neumarkt damit die Torhüter ausgegangen sind, stellt sich Stürmer Christoph Hübl zwischen die Pfosten. Und der Goalgetter pariert gleich mit seiner ersten Aktion den Elfmeter, inklusive Nachschuss. Als Mario Leitner nach Enzenberger-Vorarbeit auch noch zum 2:1 trifft (62,), keimt kurz Hoffnung auf. doch antwortet durch Franco Joppi mit einem Doppelschlag (63., 67,). Damit ist das Spiel gelaufen. "Unterm Strich sind wir froh, dass wir nicht untergegangen sind. Wir haben in der zweiten Spielhälfte wenigstens gut gekämpft. Das Spiel haben wir in der ersten verloren. Da haben wir einfach zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden", so "Ersatz"-Trainer Werner Promberger. Für das Donnerstag-Spiel gegen den FC Pinzgau sicherte sich Promberger mittlerweile bereits die Dienste des 1b-Keepers Bernhard Angerer ...

Die Besten bei Neumarkt: niemand.