Spielberichte

ÖFB-Cup: Anifer Fight blieb unbelohnt

Der USK Anif hatte in der 1. Runde des ÖFB Samsung Cup den Bundesligisten SCR Altach zu Gast. Erfolgs-Trainer Thomas Hofer wollte mit seiner jungen, unerfahrenen Truppe die Partie natürlich so lange wie möglich offen halten und vor allem auch in der Offensive Akzente setzen. Die Altacher durchkreuzten jedoch die Pläne der Anifer, erzielten das wichtige, schnelle Führungstor und gingen am Ende als verdienter 1:0 Sieger vom Platz. Dies erkannte auch Hofer neidlos an: "Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt. In der 2. Halbzeit hatten wir leider nicht das nötige Glück. Altach hat verdient gewonnen."

  

Verschossener Elfer begrub Anifs Hoffnungen

Das Match in Anif vor rund 400 Zuschauern wurde von Schiedsrichter Altmann geleitet. In den ersten 10 Minuten konnten die Salzburger sehr gut mit dem Vorarlberger Bundesligisten mithalten, das Spiel fand auf Augenhöhe statt. Allerdings führte in der 13. Minute ein schwerer Eigenfehler der Anifer zum Führungstor der Gäste. Nikola Dovedan war der Torschütze zum 0:1 für die Gäste. Unsicherheit schlich sich bei der Hofer-Elf ein und Altach übernahm ganz klar das Kommando. Bei einem sehenswerten Lattenschuss und einer Riesenchance hatte Altach riesiges Pech und war drauf und dran noch vor der Pause eine Vorentscheidung herbeizuführen.

Allerdings schien die Halbzeit-Ansprache von Thomas Hofer Wirkung zu zeigen. Seine Jungs kamen wie verwandelt aus der Pause. In der 62. Minute bekam Anif einen Foulelfmeter zugesprochen und hatte so die große Möglichkeit auf den Ausgleich. Mittelfeldspieler Manuel Krainz behielt jedoch nicht die Nerven und scheiterte am Altacher Schlussmann. "Beide Torleute waren heute richtig stark und ein echter Rückhalt für ihre Mannschaften. Zum Ende hin haben wir dann volles Risiko genommen und hatten bei zwei Kontern auch großes Glück", analysierte Hofer. Die klareren Torchancen über das gesamte Spiel hatte zwar der Bundesligist. Kurz vor Abpfiff hatte jedoch der USK Anif in der 92. Minute noch einmal die große Möglichkeit den übermächtigen Gegner in die Verlängerung zu zwingen.

"Wir sind zufrieden mit unserer Leistung, haben sehr brav gekämpft. Nun werden wir uns gezielt auf den Regionalliga-Auftakt nächste Woche gegen Dornbirn vorbereiten", resümierte Trainer Thomas Hofer.