Spielberichte

Der USK Anif ist zurück in der Erfolgsspur und hält Tuchfühlung zur Spitze

Der USK Anif fand nach zwei sieglosen Spielen in der vierten Runde der Regionalliga West wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg gegen den SV Wörgl hält die Hofer-Elf mit dem zweiten Sieg in der aktuellen Meisterschaft den Kontakt zur Spitze. Für Aufsteiger Wörgl war die Niederlage der erste kleine Dämpfer nach einem hervorragenden Start mit drei Siegen in Folge. Für Trainer Husic und die rund 200 Zuschauer im Sportpark Wörgl dürfte die Niederlage gegen die starken Salzburger allerdings kein Beinbruch sein.

 

Schrecksekunde gleich zu Beginn

Mit der ersten Aktion hätten die Tiroler die Gäste fast auf dem falschen Fuß erwischt. Ein verunglückter und zu kurz geratener Rückpass auf Anif-Goalie Stadlbauer wurde von Wörgl abgefangen und um ein Haar wäre es 1:0 gestanden. Doch dies war eine Art Weckruf für die Salzburger, Anif hatte das Spiel im Prinzip von der ersten Minute an unter Kontrolle und die Hausherren kamen zu keinen wirklichen Torchancen mehr. Die Gäste zeigten ein gutes Spiel, kamen zu einigen Torchancen und wurden knapp vor Seitenwechsel auch mit der verdienten Führung belohnt. Nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen kam der Ball zu Marinko Sorda und aus etwa vierzehn Metern ließ er Goalie Hajda mit einem trockenen Schuss keine Chance. Der hochverdiente Pausenstand lautete 1:0 für Anif.

Sieg hätte noch höher ausfallen können

Unverändertes Spiel nach der Pause, die Hofer-Elf hatte Wörgl klar im Griff. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke von der Wörgler Hintermannschaft, kam Marco Oberst am langen Pfosten zum Ball und konnte zum 2:0 (61.) einnetzen. Wenige Minuten später folgte die endgültige Entscheidung für Anif. Wiederum nach einer Standardsituation vollstreckte Moritz Gimpl und ließ Wörgl-Keeper Hajda keine Chance. Die Tiroler konnten sich nicht mehr aufbäumen und Anif spielte die Führung souverän nach Hause.

Stimme zum Spiel:

Thomas Hofer (Trainer Anif): "Gleich zu Beginn gabs fast die kalte Dusche für uns, danach hatten wir den Gegner vollständig im Griff. Alles in allem ein hoch verdienter Sieg für uns, Stefan Gimpl und Marco Oberst waren sehr stark.