Der SV Kuchl ist in der vorletzten Runde des Jahres leer ausgegangen. Die Tennengauer, die im Finish vergeblich auf den Ausgleich gedrückt hatten, mussten sich am heutigen Sonntag dem Tabellendritten SVG Reichenau hauchzart mit 0:1 geschlagen geben.
Foto: Adi Aschauer
In den ersten 25 Minuten konnten die Kuchler das Heimspiel gegen Reichenau noch ausgeglichen gestalten, bis zur Pause waren es dann aber die Tiroler, die die Richtung vorgaben. "Eine abgezockte und routinierte Mannschaft, die in allen Phasen gezeigt hat, dass sie neben der Austria und Imst zu den besten Mannschaft der Westliga gehören", stellte Kuchl-Übungsleiter Thomas Hofer neidlos fest. Einzig der Führungstreffer sollte den Gästen zunächst noch nicht gelingen. "Wir hatten viel mehr Spielanteile und hätten einfach mehr daraus machen müssen", fand Reichenau-Coach Gernot Glänzer
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Dieser fiel erst nach dem Pausentee - in der 60. Minute, um genau zu sein. Bitter für Kuchl: Torschütze Jakob Singer nutzte dabei ein Missverständnis zwischen Torwart und Innenverteidiger aus und vollstreckte aus spitzem Winkel. "Danach sind bei uns schön langsam die Kräfte geschwunden. Wir hatten in dieser Woche einige kranke Spieler, mussten sogar eine Trainingseinheit absagen", sagte Glänzer. Während sich die Tiroler fortan auf die Defensive und das Verwalten der knappen Führung konzentrierten, holten die "Roten Teufel" zur großen Schlussoffensive aus. "Wir sind dann noch zu drei guten Chancen gekommen. Die letzte vergab Hödl. Normalerweise musst du da den Ausgleich machen", seufzte Hofer. Am Ende hieß es für den SVK: Ohne Tore keine Punkte. "Unser Tormann hat uns den Sieg festgehalten", wusste Glänzer, bei wem er sich letztlich bedanken konnte.
Die Besten bei Reichenau: Hubmann, Bozkurt, Abali, Steiner, Hupfauf