Die SVG Reichenau hat seine ganz spezielle Erfolgsserie in Taxham prolongiert! Nach Bischofshofen (1:0), Hohenems (1:0), Altach Juniors (3:2), St. Johann (1:0) und Kuchl (1:0) schlugen die scheinbar minimalistisch angehauchten Tiroler auch den SV Wals-Grünau mit einem Tor Unterschied. Sefik Abali traf nach einer Standardsituation zum 1:0-Erfolg.
Foto: FMT-Pictures/TA
Der Tabellendritte aus Reichenau startete dominant in das letzte Spiel des Jahres und war in der ersten Halbzeit überlegen. "Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Bis auf den letzten Pass bzw. den erfolgreichen Abschluss war alles stimmig", erzählte Reichenau-Coach Gernot Glänzer. In der Defensive ließen die Tiroler nur einmal etwas anbrennen, als Keeper Steiner eine Top-Chance der Grünauer gerade noch über den Querbalken lenkte.
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Nachdem die Tore auch in der zweiten Spielhälfte lange ausgeblieben waren, drehte schließlich Sefik Abali in Minute 73 jubelnd ab. Der Abwehrmann zeigte sich nach einem Eckball und dem daraus resultierenden Gestocher in der Box der Grün-Weißen am reaktionsschnellsten und stiefelte zum 0:1 ein. Kurz darauf roch es kurzzeitig nach Vorentscheidung, als ein Schuss der Tiroler außerhalb des Sechzehners zum 0:2 ins Glück flog. "Ein Spieler von uns, der im Abseits stand, dürfte den Tormann behindert haben", erzählte Glänzer vom aberkannten Treffer, der den Gästen, no na, ziemlich gutgetan hätte. So mussten die Reichenauer bis zum Schluss um die volle Punkteausbeute zittern. "Gegen eine starke und junge Mannschaft, die sehr viel Potenzial hat", fand Glänzer, der summa summarum den zwölften Saisonsieg bejubeln durfte. "Letztendlich verdient."
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Auch ohne den sechsten Minimalsieg en suite hätten die Reichenauer auf dem starken dritten Platz überwintert. Top: Auf Imst und Austria Salzburg fehlen gerade einmal drei Points. "Ein sensationeller Herbst. Wir sind hochzufrieden", meinte Glänzer. Mitentscheidend für den erfolgreichen ersten Saisonabschnitt ist definitiv die Auswärtsstärke. In der Fremde tüteten die Reichenauer 22 Punkte ein - mehr als alle anderen 15 Westliga-Teams.
Die Besten bei Reichenau: Glänzer, Hubmann, Steiner, Hupfauf, Kleinlercher