Mit einer guten Leistung kann der FC Zell am See 1b lange Zeit mit dem Tabellenführer FC Pinzgau Saalfelden 1b mithalten. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste die Fuchs-Elf den ersten, aber entscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Für den negativen Höhepunkt sorgte Florian Rohrmoser, der wegen einer unnötigen Aktion die rote Karte sah.
Pinzgau Saalfelden 1b geht natürlich gegen den Tabellenvorletzen aus Zell am See als großer Favorit ins Spiel. Spielerisch sind sie auch von der ersten Minute an überlegen. Doch Zell-Tormann Senad Hamzic kann sich immer wieder gut in Szene setzen. Auch seine Kollegen liefern in den ersten 45 Minuten eine gute Leistung ab, halten mit viel Körpereinsatz gut dagegen. Doch eine Halbzeit dauert eben nicht nur 45 Minuten, sondern so lange, bis der Unparteiische abpfeift. Das weiß Thomas Eder ganz genau: Er steht nach einem weiten Ball goldrichtig. Die Flanke auf ihn kann nur noch leicht abgefälscht werden, Eder nicht sich den Ball schön mit und schiebt trocken zur Führung ein.
Dieser Treffer ist für die Moral der Fuchs-Elf natürlich nicht gut. Gleich nach der Pause legen die Heimischen nach, wieder ist es Kapitän Eder, der die 150 Zuschauer jubeln lässt. Mit dem 3:1 durch Dejan Tosic, der normalerweise mit Rudolf Schober bei der ersten Mannschaft im Kader steht, ist das Spiel endgültig zu Gunsten der Hausherren entschieden.
Zell am See spielt aber weiter beherzt und kommt zum verdienten Ehrentreffer. Gerald Achleitner bezwingt Torhüter Julian Eder nach einer Stunde. Eine böse Aktion leistet sich in Minute 68 Florian Rohrmoser. Der Pinzgauer ist gerade einmal acht Minuten im Spiel, da teilt er nach einem Zweikampf einen Schlag aus. Schiedsrichter Rudolf Dankl steht direkt daneben, zeigt ohne zu Zögern die rote Karte. Da der Protest beim Spieler ausbleibt, dürfte es wohl die richtige Entscheidung gewesen sein. Für den Schlusspunkt in dieser Begegnung sorgt David Eberhard in der Nachspielzeit.
Stimme zum Spiel:
Harald Fuchs (Trainer des FC Zell am See 1b): "Hier hat immerhin der Erste gegen den Vorletzten gespielt. Wir haben uns ganz gut verkauft. Der Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hat uns natürlich weh getan. Das war auch der entscheidende Treffer. Nach der Pause haben wir dann gleich das zweite Tor bekommen."
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von Harald Dworak