Eine bittere Heimniederlage mussten die Jungs der zweiten Leoganger Mannschaft gegen SC Wald-Königsleiten hinnehmen. Vor 60 Zuschauern wird man mit 5:0 abgschossen. Der Sieg geht in Ordnung, das Ergebnis fällt aber etwas zu hoch aus, da auch die Gastgeber zu guten Einschussmöglichkeiten kamen. Mann des Spieles war Martin Rainer mit drei Volltreffern.
Mit einem vollen Erfolg will der SC Leogang 1b dem Tabellenführer aus Saalfelden auf den Fersen bleiben. Doch schon nach sechs Minuten bekommen die Hoffnungen einen Dämpfer. Denn Martin Rainer schlägt zum ersten Mal zu. Nur Sekunden später kommen die Gastgeber zu ihrer ersten dicken Möglichkeit. Königsleiten-Tormann Anton Wagner ist beim Schuss von Peter Breitfuss schon geschlagen, doch der Pfosten verhindert den Ausgleich. In der Folge entwickelt sich eine Partie, in der die Gäste den Sieg mehr wollen. Die nötige Spur Aggressivität ist bei den Königsleitnern mehr vorhanden. Noch in Halbzeit eins können die Gäste einen zweiten Treffer nachlegen. Erneut ist es Martin Rainer, der netzt. In der Leoganger Offensive macht sich das Fehlen von Albert Herzog bemerkbar, der auf einem Biathlon-Trainingslager weilt. Er ist mit acht Saisontoren der sicherste Schütze.
Leogangs Spieler motivieren sich noch einmal in der Pause, glauben noch an die Wende. Doch der Treffer zum 3:0 durch Bernhard Lochner gleich nach Wiederbeginn ist die endgültige Entscheidung. In Minute 57 ist der Bann der Hausherren endgültig gebrochen. Manuel Auer stellt auf 4:0. Dem noch nicht genug droht nach 71 Minuten ein richtiges Debakel. Denn Rainer schiebt den Ball zum dritten Mal an diesem Tag über die Linie. Noch sind 19 Minuten zu spielen. Immerhin schafft es Leogang, das halbe Dutzend Tore zu verhindern.
In der Tabelle schließt Wald-Königsleiten zu Leogang 1b auf. Diese sind aber aufgrund des besseren Torverhältnisses mit acht Punkten Rückstand immer noch erster Verfolger der Saalfeldner 1b-Mannschaft.
Stimme zum Spiel:
Josef Schwabl (Trainer des SC Leogang 1b): "Königsleiten hat verdient gewonnen, für mich war die Niederlage aber etwas zu hoch. Wir hätten aber noch zwei Stunden spielen können und wir hätten kein Tor gemacht. Bis auf Herzog waren wir komplett."
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von Harald Dworak