Hof entschied Abstiegskampf - Borozni-Festspiele gegen Koppl

Vergangene Woche hatte der USV Koppl den Entscheidung im Keller der 2. Landesliga Nord noch aufgeschobene. Diesmal zeigte der direkte Konkurrent USK Hof aber keine Gnade: Damir Borozni fertigte die Stampfer-Crew mit einem Fünferpack im Alleingang ab und sorgte eine Runde vor Schluss damit für klare Verhältnisse. Koppl muss zurück in die 1. Klasse Nord, Hof bleibt auch nach dem Abgang von Coach Patrick Meier im Sommer in der sechtshöchsten Spielklasse.

Die Heimischen wissen, wie sie den wiedererwachten Kopplern im letzten Keller-Derby der Saison den Zahn zieht. "Das aggressive Pressing bereitet ihnen Probleme. Es freut mich, dass das Team das von Beginn weg so gut umgesetzt hat", strahlt Hof-Coach Patrick Meier. Tore bleiben aber vorerst Mangelware. Die einzige Ausnahme bringt die 25. Minute, als Damir Borozni nach Vasic-Vorlage abschließt.

Geschenk für den scheidenden Coach

Die Vorentscheidung lässt nach der Pause nicht lange auf sich warten. Praktisch mit dem ersten Angriff stellt Borozni nach einem missglückten Rückpass auf 2:0. Worauf die Gäste die Köpfe hängen lassen. Und als Vasic eine Flanke verlängert, Borozni den Ball mit der Brust stoppt und sehenswert abschließt, ist alles entschieden (62.). Der Goalgetter ist heute aber in Torlaune, will Coach Meier vorzeitig zum 33. Geburtstag beschenken. Und so legt er nach Foul an Vasic (71., Elfer) und nach einem Stangplass (88.) gleich noch zwei Treffer drauf - womit der Ex-Siezenheimer nun bei neun Saisontreffern für Hof hält. Koppl ist damit abgestiegen. "Wenn das Team doch nur letzte Woche schon umgesetzt hätte", lacht Meier. Nach Erreichen des Klassenerhalts schwingt aber auch Wehmut mit: Der Coach ist nach Oberösterreich gesiedelt, kann nicht mehr regelmäßig nach Hof pendeln. "Wir haben in kurzer Zeit einiges bewirkt. Schade, da wäre viel möglich gewesen." Um seine Zukunft muss sich Meier aber keine Sorge machen: Ab Sommer werkt er beim ASK St. Valentin (OÖ).

Die Besten: Fuchshuber, Vasic, Borozni bzw. niemand.

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