Zum Auftakt in die Frühjahrsmeisterschaft hat sich der USK St. Koloman zuhause gegen den USV Köstendorf mit 2:3 geschlagen geben müssen. Nachdem eine Punkteteilung bereits konkretere Formen angenommen hatte, schlug Gäste-Doppelpacker Patrick Mangelberger die Tennengauer mit einem 50-Meter-Schuss k.o..
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
"Eine sehr zerfahrene Partie. Viel Kick and Rush. Beide Mannschaften waren ziemlich angespannt. Man hat gemerkt, dass der Druck schon groß war", konstatiert St. Koloman-Übungsleiter Andreas Wirth. Vor den Augen der 250 Zuseher glückte den Köstendorfern auf St. Kolomaner Kunstgrün ein Feuerwehrstart. Bereits in der zweiten Minute brachte Patrick Mangelberger die Grün-Weißen in Führung. Die Antwort der Hausherren ließ ein wenig auf sich warten, kam aber noch im Laufe der ersten Halbzeit. Alexander Schorn, der vom Elferpunkt ausglich (25.), sorgte für eine Pattstellung zur Pause.
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Die Geschichte der ersten Halbzeit sollte sich in Durchgang zwei wiederholen. Einzig die Hauptfiguren änderten sich: Andreas Reiberstofer besorgte unmittelbar vor der Stundenmarke die neuerliche Gäste-Führung (58.), Markus Siller aus einem Getümmel heraus den zweiten Ausgleich (76.). Statt ein Punkt für beide Mannschaften wurden es am Ende des Tages doch noch drei für die Köstendorfer. In der zweiten Minute der Überspielzeit sah Mangelberger, dass Heim-Goalie Daniel Todorovic den Tick zu weit vor seinem Kasten stand und überhob diesen aus rund 50 Metern. "Meiner Meinung nach war Köstendorf der glückliche Sieger. Das Spiel hätte in beide Richtungen laufen können", sagt Wirth, dem selbst ein Remis zu wenig gewesen wäre. "Der eine Punkt hätte uns auch nicht weitergeholfen."
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Während sich Köstendorf im Kampf gegen den Abstieg etwas Luft verschaffte, bleiben die Taugler weiter Vorletzter. Weil Oberalm gegen Fuschl überraschte, dank Manuel Haas 1:0 gewann, wuchs der Abstand zu Platz zwölf auf vier Punkte an. "Wir müssen jetzt geduldig bleiben. In Panik zu verfallen, wäre in unserer Situation nicht sehr förderlich", weiß Wirth, der sich mit sechs Neuverpflichtungen im Winter eigentlich gut verstärkt hatte. "Die neuen Spieler sind super. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Wochen so richtig einschlagen."