Spielberichte

Video deckt Schiri-Fehler auf: St. Johann 1b gegen Stuhlfelden wird wiederholt

Die Begegnung zwischen der TSV McDonald's St. Johann 1b und dem USV Stuhlfelden, welche die Westliga-Fohlen anlässlich der 13. Runde mit 3:2 für sich entschieden haben, muss wiederholt werden! Diese Entscheidung fällte der Österreichische Fußballbund (ÖFB) in dieser Woche, nachdem ein Videomaterial von einem fälschlicherweise aberkannten Stuhlfelden-Treffer kursiert war.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Neuaustragung wegen Schiedsrichter-Fehlentscheidung

Ein Vascak-Eigentor sowie die Goals von Firat Karadeniz und Marko Zekonja hatten der St. Johanner 1b am Nationalfeiertag einen 3:2-Heimsieg über Stuhlfelden beschert. Wie aber vor kurzem durchsickerte, wird das ursprüngliche Ergebnis nicht gewertet - das Spiel wird im März, eine Woche vor dem offiziellen Restart, wiederholt. Der Grund? Beim Spielstand von 0:0 scheiterte Stuhlfeldens Vitali Borsuk mit seinem Elfmeter erst an TSV-Tormann Emanuel Logos, nur um den Nachschuss zum vermeintlichen 0:1 über die Linie zu drücken. Referee Pilic gab den Treffer nicht - zu Unrecht. Denn gemäß den IFAB-Regeln darf der Elferschütze den Ball wieder spielen, nachdem dieser von einem anderen Spieler berührt wurde. Das Video von dieser Elfer-Szene machte die Runde und kam schließlich auch beim Salzburger Fußballverband an. "Die STRUBA hat sich dann wochenlang mit dem Thema beschäftigt. Letztendlich wurde der ÖFB eingeschalten. Der hat dann entschieden, dass das Spiel neu ausgetragen wird", verrät Stuhlfelden-Trainer Andreas Mayrhofer, für den der Entscheid doch überraschend kam. "Weil wir nicht auf eine Neuaustragung gepocht haben."

 

Winterkönig entweder Leogang oder St. Michael 

Auch fix: Die Pongauer haben somit keine Möglichkeit mehr, sich noch vor der Winterpause die Tabellenführung zu holen. Mit jetzt 26 Punkten am Konto kann man Leogang, dem aktuellen Spitzenreiter (30), mit einem Sieg im heutigen Nachtrag in Eben im besten Fall bis auf einen Zähler herankommen, jedoch nicht mehr überholen. Gute Chancen auf den Titel des Winterkönigs hat indes St. Michael (28), das in Kaprun dafür aber einen vollen Erfolg benötigt.