Die TSU Bramberg hat am Sonntagnachmittag einen 3:1-Heimsieg über den USK Maximarkt Anif gefeiert. In einem Spiel, in dem der Wind eine nicht unwesentliche Rolle einnahm, erarbeiteten sich die Oberpinzgauer innerhalb von zehn Minuten eine höchst luxuriöse Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben.
Foto: TSU Bramberg/MoTo
"Ich tu' mir noch schwer, das Spiel richtig einzuordnen, richtig zu kategorisieren. Der Wind war heute ein extremer Faktor", ließ Bramberg-Obmann Martin Innerhofer wissen. Die Hausherren schienen mit den erschwerten äußeren Bedingungen anfangs viel besser zurechtzukommen. "Anif hat gegen unser hohes Pressing keine Lösung gefunden. Das hat uns in die Karten gespielt", schilderte Innerhofer, der freudig beobachtete, wie seine TSU binnen zehn Minuten dreimal einnetzte. In der 20. Minute brachte Elias Nindl einen Abpraller aus gut 20 Metern überlegt in der Anif-Kiste unter, kurz darauf sorgten David Nindl per Freistoß, der an Freund und Feind vorbei ins Glück zischte (29.), und Roland Quehenberger nach einen schick vorgetragenen Angriff (30.) im Affentempo für noch klarere Verhältnisse. "Wenn's läuft, dann laufen gewisse Dinge einfach in deine Richtung", erklärte Innerhofer.
Als hätten sich beide Mannschaften mit dem Spielstand bereits abgefunden, verlief der zweite Durchgang lange ereignislos. Im Schlussakt bekamen schließlich die Anifer Oberwasser. "Neben dem Tor haben sie noch zwei ganz gute Chancen gehabt. Da hätten wir uns schon noch eines einfangen können", gab Innerhofer zu. Emir Hamzics Treffer zum 3:1 sollte aber das einzig Zählbare für die Gäste an diesem Sonntagnachmittag bleiben. Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel bleiben die Wildkogler im Frühjahr weiter makellos. Weil Hallein gestern in Thalgau patzte, ist nun Platz drei zum Greifen nahe. Der Rückstand beträgt nur noch ein Pünktchen. Anif, das drei Plätze einbüßte, tritt nach wie vor im tabellarischen Niemandsland auf der Stelle.
Sonntag, 06.04.2025, 16:00, Smaragdarena Bramberg, Z: 400, SR: Andreas Marcinko
Bramberg: Senad Hamzic, Adrian Rajic, Bernhard Rammler, Stefan Breuer, Simon Kozak, Harald Nindl, Taner Yildirim, David Nindl (K), Elias Nindl, Nico Lukasser-Weitlaner, Roland Quehenberger
Ersatz: Tobias Kalcher, Dominik Hanser, Frederik Bilovsky, Fabian Vorreiter, Davor Saric, Emanuel Hofer
Anif: Josef Stadlbauer, Bünyamin Aksoy, Laurenz Angerer, Sebastian Reisinger, Michael Neureiter (K), Lucas Schuhmann, Matthias Strobl, Emir Hamzic, Halil Erkek, Amir Hadzic, Patrick Sparber
Ersatz: Philipp Chaoui, Emir Islami, Taus Askhabov, Amir Aliu, Christoph Siller, Stephan Dorfmayr
Tore: 1:0 Elias Nindl (20.), 2:0 David Nindl (29.), 3:0 Roland Quehenberger (30.), 3:1 Emir Hamzic (74.)
Gelbe Karten: Breuer bzw. Angerer, Askhabov