„We are back! Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es ist uns gelungen, für die kommende Saison einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen!“, heißt es euphorisch in der aktuellen Mitteilung des Vereins.
Besonders bitter: Ausgerechnet im 60. Jubiläumsjahr 2024 – der Verein wurde 1964 gegründet – musste die Kampfmannschaft im Sommer abgemeldet werden. Zahlreiche Abgänge, familiäre und gesundheitliche Gründe sowie ein fehlender Unterbau zwangen den Klub zur vorübergehenden Pause.
Trotz dieses herben Rückschlags blieb das Feuer im Verein erhalten. Der Spielbetrieb der Jugend wurde fortgeführt, ebenso das Engagement rund um die Gemeinschaft. Der USV Ottendorf lebte weiter – wenn auch ohne Kampfmannschaft. Man organisierte Feste, eine Nikolaus-Feier und vieles mehr.
Mit der Wahl des neuen Vorstands rund um Obmann Hannes Rathgeber im Herbst 2024 wurde die Wende eingeläutet. Gemeinsam mit Ronald Pfeifer, Kevin und Alexander Kollegger sowie Martin Lafer begann man zielstrebig an der Rückkehr zu arbeiten. Mit Erfolg: Am heutigen 7. Mai 2025 konnte offiziell vermeldet werden, dass die Kampfmannschaft wieder im Ligabetrieb gemeldet ist.
„Diese Herren waren in den letzten Wochen ganz besonders am Kurbeln“, lobt der Verein sein Vorstandsteam – und das zurecht: Die intensive Aufbauarbeit der vergangenen Monate trägt nun Früchte.
Der Verein kehrt nicht nur zurück – er tut das mit neuer Energie, neuem Logo und einem Kader, der auf Leidenschaft statt auf Legionäre setzt. Die Devise ist klar: Heimatverbundenheit, Nachwuchsförderung und Gemeinschaftssinn stehen im Mittelpunkt des Neubeginns.
Mit dem heutigen Tag ist klar: Ottendorf ist zurück – sportlich, emotional und mit offenem Blick nach vorne. Oder, wie es in der Pressemeldung so treffend heißt: „Wir freuen uns schon sehr, euch demnächst wieder regelmäßig am Sportplatz begrüßen zu dürfen!“
Bericht Florian Kober
Foto: USV Ottendorf