In der 21. Runde der Landesliga STMK sicherte sich der SV Tillmitsch einen beeindruckenden 4:1-Heimsieg gegen den SK Fürstenfeld. Die Hausherren legten einen dynamischen Start hin und führten bereits zur Halbzeit mit 3:1. David Schloffer war der Mann des Spiels, der mit zwei Treffern den Erfolg der Heimmannschaft maßgeblich mitgestaltete. Fürstenfeld bemühte sich, ins Spiel zurückzukommen, konnte jedoch die starke Offensive von Tillmitsch nicht stoppen.
Nach dem Trainerwechsel beim SK Fürstenfeld reisten die Gäste mit einem vollen Motivationsschub an und waren dem Führungstreffer zu Beginn auch näher als der Gegner. Eine gute Dreifachchance der Auswärtigen wurde nicht im Tor untergebrahct. Auch der SV Tillmitsch zeigte früh seine Entschlossenheit. In der 11. Minute erzielte Jonas Lang das erste Tor des Abends und stellte die Weichen für die Heimmannschaft. Nach einer Flanke von Philipp Sick nahm er den Ball mit der Brust an und schoß danach ins lange Eck.
Nur zehn Minuten später baute Tobias Strahlhofer die Führung weiter aus. Nach einer Flanke von der Seite wurde der Ball gescherzelt und Strahlhofer war an der zweiten Stange zur Stelle und überhob den Keeper Lucas Wabnig mit dem Kopf. Sein Treffer in der 21. Minute zum 2:0 war Ausdruck der klaren Überlegenheit von Tillmitsch zu diesem Zeitpunkt. Die Gastgeber ließen keine Zweifel an ihrer Angriffslust und setzten den SK Fürstenfeld unter Druck. Allerdings nagelten die Auswärtigen in dieser Phase einen Ball nur an die Stange.
Doch auch die Gäste konnten in der 35. Minute ein Lebenszeichen von sich geben. Philipp Wendler nutzte eine Chance und verkürzte auf 2:1, was das Spiel vorübergehend spannender machte. Dieser Anschlusstreffer weckte kurzzeitig Hoffnungen bei den Gästen, die jedoch nicht von langer Dauer waren.
Der SV Tillmitsch ließ sich vom Gegentreffer nicht beeindrucken und stellte noch vor dem Halbzeitpfiff den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. David Schloffer traf in der 45. Minute nach einem Handselfer zum 3:1 und sorgte dafür, dass die Gastgeber mit einem komfortablen Polster in die Pause gingen.
In der zweiten Halbzeit suchte SK Fürstenfeld nach Möglichkeiten, um das Spiel zu drehen, doch die defensive Stabilität und die Offensivkraft von Tillmitsch erwiesen sich als zu große Hürde. In der 58. Minute setzte David Schloffer mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt in dieser Partie. Mit seinem Tor zum 4:1 unterstrich er seine hervorragende Leistung an diesem Abend und machte jeden Versuch der Gäste, noch einmal ins Spiel zurückzukehren, zunichte. Dieser Treffer war besonders sehenswert. Nach einer Freistoßvariante köpfte Lang den Ball auf Schloffer auf und dieser zog volley ins lange Eck ab.
Die restliche Spielzeit verlief relativ ruhig, da Tillmitsch den Ballbesitz kontrollierte und sicherstellte, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Nach 92 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und besiegelte den hochverdienten Erfolg des SV Tillmitsch.
Mit diesem überzeugenden Sieg bleibt der SV Tillmitsch weiterhin der Tabellenprimus in der Landesliga, während der SK Fürstenfeld sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten muss. Die starke Leistung von Schloffer und die frühe Führung waren entscheidende Faktoren für den Triumph der Heimmannschaft. Der Einsatz und die Entschlossenheit von Tillmitsch waren deutlich zu sehen und werden sicherlich als Motivation für die kommenden Spiele dienen.
David Schloffer, Doppeltorschütze Tillmitsch:
"Wir haben heute wieder sehr befreit und ohne Druck aufgespielt. Wir wollten einfach rausgehen und Spaß am Spiel haben. Jeder soll das machen, was er kann und das hat man heute gesehen. Spielfreude und Spaß waren heute das Wichtigste."
Christopher Hartinger, Trainer Fürstenfeld:
"Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Die Leistung unserer Mannschaft war großteils stark verbessert, leider bekommen wir viel zu einfache Gegentore. Die individuelle Klasse von Tillmitsch hat sich durchgesetzt. In unserer Situation benötigt es einen klaren Matchplan und Spielglück. Letzeres haben wir leider derzeit nicht. Das Momentum ist nicht auf unserer Seite, aber daran werden wir arbeiten."
by René Dretnik
Fotos: Markus Heil und RIPU-Sportfotos