In wenigen Tagen steht die 19. Meisterschaftsrunde in der Landesliga auf dem Programm. Dabei im Mittelpunkt steht erneut das Titelduell Voitsberg versus Leoben. Beiden Mannschaften steht dabei ein Heimspiel ins Haus. Heiligenkreuz und Fürstenfeld sind dabei die Gegner, die es gilt zu bezwingen. Was den Abstiegskampf anbelangt, ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. So kommt es dort Woche für Woche zu Positionsverschiebungen. Derzeit sind mit St. Michael, Liezen, Gamlitz, Gnas und Rottenmann fünf Teams unmittelbar davon betroffen.
Zweikampf zwischen Andreas Glaser (Fürstenfeld) und Bernd Rindler (SC Liezen).
Die Ilzer sind im Frühjahr gut drauf, einzig gegen Leoben hat man zuhause knapp das Nachsehen. In Liezen und in St. Michael kann man bei 5:0-Toren voll absahnen. Aufgrunddessen ist die Begehrlichkeit auch groß, dass das auch diesmal gegen Frauental mit drei Punkten klappen sollte. Bei den Frauentalern klemmt es hinten und vorne. So wurden, stark ersatzgeschwächt, alle drei Spiele in den Sand gesetzt. Und das gegen Gamlitz, in Voitsberg und gegen Lebring mit einem Torverhältnis von 1:9. Im Prinzip kann es für die Frauentaler nur mehr besser werden. Herbst: 3:3
Da prallen zwei Mannschaften aufeinander, die schon konstantere Zeiten erlebt haben. Die Gnaser stehen in der Rückrunde noch punktelos da. In Lafnitz und in Wildon setzte es jeweils Leermeldungen. Zuletzt wird am Dienstag gegen Heiligenkreuz auch bei der Stadioneröffnung vor 600 Zusehern eine bittere Niederlage ausgefasst. Langsam aber sicher rückt die Abstiegszone immer näher. Auch die Rottenmanner kommen gebeutelt angerauscht. Zuletzt beim Nacholspiel in Bruck/Mur steht man beim 0:3 völlig auf verlorenen Posten. Herbst: 3:4
Die Mettersdorfer haben sich die Rückrunde wohl ganz anders vorgestellt. So reicht es in Heiligenkreuz, gegen Wildon und in Rottenmann nur zu zwei Zählern. Diesmal aber gilt der Fokus einzig und allein einem Heimdreier gegen Bruck/Mur. Wenngleich man die Obersteirer nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Denn nach zwei Pleiten, in Wildon und in Fürstenfeld, kann man zuletzt beim Ergänzungsspiel zuhause gegen Rottenmann einen klaren 3:0-Erfolg unter Dach und Fach bringen. Aber in der Fremde ist das Auftreten der Brucker nun einmal ein anderes. Herbst: 1:3
Die Voitsberger haben bislang in den zwei Spielen die Pflicht erfüllt bzw. die Punkte (ohne Gegentor) unter Dach und Fach gebracht. Was mit sich bringt, dass man die Tabellenführung erfolgreich verteidigt hat. Aber Leoben hat anscheinend keinen Bock drauf, Punkte abzugeben. Demzufolge stehen die Weststeirer auch allwöchentlich gehörig am Prüfstand. Die Gäste kommen mit sehr breiter Brust angedüst. Sieben Punkte stehen im Frühjahr auf der Habenseite. Gegen Mettersdorf, gegen Gamlitz und in Gnas kann man den Sprung ins Mittelfeld bewerkstelligen. Herbst: 2:0
Beim "Obersteirer-Derby" kreuzen einander der Vorletzte und der Letzte die Klingen. Beide Teams benötigen einen vollen Punktezuwachs wie einen Schluck Wasser. Die Ennstaler verstehen im Frühjahr brav abzuliefern. Aber unterm Strich steht man dann beinahe mit leeren Händen da. Zuhause gegen Ilz und Fürstenfeld bzw. in Leoben, sollte es letztlich nur zu einem Zähler reichen. In St. Michael herrscht etwas Ratlosigkeit. Zuletzt setzt es zuhause gegen die Ilzer eine bittere 0:3-Klatsche. Auch beim Nachtrag am Dienstag in Lebring reicht es zu keinem Torerfolg. Herbst: 2:2
Beim "Hochofenballett" ist man im Frühjahr so richtig auf den Geschmack gekommen. Ohne wirklich zu glänzen ist es gelungen gegen Lebring, in Ilz und gegen Liezen bei 7:1-Toren die volle Punkteanzahl gutzuschreiben. Beim Heimspiel gegen Fürstenfeld besteht die Möglichkeit einen vereinsinternen Heimspiel-Rekord an die Wand zu knallen. Was der Jancker-Truppe durchaus zum zutrauen ist. Wenngleich man die Thermenstädter nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Unter Trainer Stocker steht man noch unbesiegt da (3 Spiele 7 Punkte). Herbst: 2:0
Mit sehr brauchbaren Darbietungen ist es den Gamlitzern gelungen, sich wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verschaffen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Zadravec-Mannen drauf und dran sind die "Zitterzone" zu verlassen. Jetzt will man sich auch am nicht einfach zu spielenden eigenen Platz gegen Wildon entsprechend in Szene treten. Aber die Kleindienst-Truppe ist nur ganz schwer zu biegen. Aus den drei Frühjahrsspielen kann man starke 7 Punkte gutschreiben. Zumindest zu zwei Treffern sollte es dabei in jeder Begegnung reichen. Herbst: 2:2
Der Tabellenachte trifft auf den Vierten. Bei dieser ausgeglichenen Begegnung scheint kein Favorit vernehmbar zu sein. Nach einer 0:4-Pleite beim Start in Leoben, zwingen die Lebringer, Frauental und St. Michael in die Knie. Dementsprechend ist der Blick der Lebringer auch nach vorne gerichtet. Gewinnt man gegen die Lafnitzer Zweitvertretung darf man sich auch Gedanken machen auf den dritten Platz. Die Guger-Schützlinge sind schwer zu verifizieren. Aber an sich darf man es diesen zutrauen, mit jedem Gegner in der Liga Schritt zu halten. Herbst: 1:4
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